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Baby-Sonnencreme: Welcher Schutz ist nötig?

Baby-Sonnencreme: Kind am Strand
© Marko Poplasen / Shutterstock
Darf mein Baby schon in die Sonne? Und welche Baby-Sonnencreme bietet den besten Schutz? Wir beantworten alle Fragen rund um Sonnenschutz für das Kind!

Baby-Sonnencreme: Darf ich mein Baby überhaupt eincremen?

Die Haut von Babys und Kleinkindern ist noch viel empfindlicher als die von Erwachsenen – daher muss sie auch besonders gut geschützt werden. Babys unter einem Jahr sollten bestenfalls nicht mit Sonnencreme eingerieben werden. Über die Creme können verschiedene Chemikalien durch die bei Babys vergrößerte Hautoberfläche leicht in diese eindringen. Außerdem können Babys ihre eigene Körpertemperatur noch nicht regulieren – und die Sonnencreme hemmt das Schwitzen noch zusätzlich.

Natürlich ist es nicht immer möglich, dem Kind vollständigen Sonnenschutz zu gewähren – gerade im Sommer. Ein Baby sollte aber niemals länger als zehn bis fünfzehn Minuten ohne Schutz in der Sonne verbringen, da die empfindliche Haut sehr schnell verbrennen kann. Gerade mittags spielt das Kind besser im Haus oder zumindest im Schatten – auch dort wird die wichtige Vitamin-D-Bildung angeregt.

Welche Baby-Sonnencreme ist die richtige?

Wenn es nicht anders geht, sollten ungeschützte Hautstellen mit einer Sonnencreme eingerieben werden, die speziell für Kinder ist. Meist verwenden diese einen mineralischen Filter, der UV-Strahlen reflektiert und verhindert, dass die potenziell gefährlichen, chemischen Inhaltsstoffe (z. B. Duftstoffe) in die Haut eindringen. 

Ein hoher Lichtschutzfaktor ("LSF") ist ebenfalls unerlässlich. Die Creme sollte mindestens LSF 30 haben, sehr helle Hauttypen nutzen am besten LSF 50. Du solltest außerdem keine Sonnencreme kaufen, die Alkohol enthält. Tipp: Öko-Test hat 2017 Sonnencreme für Kinder getestet. Testsieger wurde die Lavera Sun Sensitiv Sonnencreme 30, ein gutes günstiges Produkt ist die Sun Ozon Sonnenmilch Kids mit LSF 30 von Rossmann.

Tipps für Eltern: Der beste Sonnenschutz für Kids

Damit die Kids rundum sicher sind, sollten Eltern folgende Dinge beachten:

  • Vorab auftragen: Am besten cremt man die Kids bereits 30 Minuten bevor man in die Sonne geht ein. Die Sonnencreme dabei gleichmäßig verteilen.
  • Nichts freilassen: Es gibt viele Hautstellen am Körper, die man gerne mal vergisst – zum Beispiel die Rückseite der Ohren, Füße und Hände oder das Gesicht.
  • Nachcremen: Alle zwei Stunden sollte das Kind erneut eingecremt werden. Wenn es im Wasser war, direkt nach dem Abtrocknen.
  • Verwöhnen: Abends wird die Haut am besten mit After-Sun-Lotion oder einer guten Feuchtigkeitscreme versorgt.

Welchen Schutz brauchen die Kleinen außer Sonnenlotion?

Neben Sonnencreme haben wir noch weitere Möglichkeiten, um das Kind vor einem Sonnenbrand zu schützen. Dazu zählen:

  • Immer einen Sonnenhut mit Nackenschutz verwenden
  • Kleidung mit UV-Schutz nutzen (auf Kennzeichnung achten, am besten ist der UV-801 Standard), am besten lange Shirts und Hosen aus dünnem Stoff
  • Nicht auf Schuhe und Socken verzichten
  • Das Kind möglichst eine Sonnenbrille tragen lassen
  • Den Kinderwagen vor Überhitzung schützen
  • Das Kind generell niemals bei starker Sonneneinstrahlung alleine lassen (besonders nicht im Auto)

Du willst noch mehr zum Thema Sonnenschutz wissen? Hier erfährst du alles zu den Themen Sonnenbaden, Sonnenbrand-Hausmittel und Sonnenbrand-Dauer.

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