Anzeige

Intimrasur 5 Tipps für die Rasur in der Bikinizone

Intimrasur: Frau hält Nassrasierer
© producer / Adobe Stock
Das Rasieren im Intimbereich führt oft zu eingewachsenen Haaren oder lästigen Rasierpickelchen. Wie bei der Intimrasur alles glatt läuft, erfährst du hier.

Inhaltsverzeichnis

Wer sich für die Enthaarung der Bikinizone entscheidet, hat viele Optionen. Die wohlbeliebteste Haarentfernungsmethode ist die Intimrasur – und das aus gutem Grund: Im Gegensatz zum Brazilian WaxingEpilieren oder dem Enthaaren mit einer Sugaring-Paste ist die Rasur bei der Haarentfernung völlig schmerzfrei.

Allerdings werden die Schamhaare mit dem Rasierer nur an der Hautoberfläche entfernt und wachsen somit schon nach kurzer Zeit wieder nach. Nicht selten kringeln sich nachwachsende Haare unter der Haut, weil abgestorbene Hautschüppchen den Haarkanal verstopfen – das Ergebnis: eingewachsene Haare und Rasierpickel. Die richtige Pflege vor und nach der Intimrasur kann helfen, diesen vorzubeugen. 

Welche Vorteile hat die Intimrasur?

Die Intimrasur ist etwas völlig Individuelles. Ob glattrasiert, gestutzt oder lang – schön ist, was gefällt! Generell hat das Rasieren der Schambehaarung keine medizinischen oder hygienischen Vorteile. Auch ein behaarter Intimbereich kann gut sauber gehalten werden. Trotzdem bedeuten weniger Haare oft auch weniger Körpergeruch, da sich in den Härchen kein Schweiß sammeln kann. Dabei sind mit dieser Haarentfernungsmethode im Vergleich zu anderen, wie der Epilation oder dem Waxing, keine Schmerzen verbunden. Mit den folgenden fünf Tipps rasierst du deinen Intimbereich schonend und vermeidest Hautreizungen: 

1. Die richtige Vorbereitung

Die Haut in der Intimzone ist besonders sensibel und dünn. Eine Rasur strapaziert die Haut, besonders wenn sie trocken ist. Rötungen oder Verletzungen können die Folge sein. Daher ist schon vor der Intimrasur die richtige Pflege das A und O. Geh am besten vorher warm duschen oder baden. Das warme Wasser öffnet die Poren und macht die Haare weicher. Auch die richtige Intimpflege senkt das Entzündungsrisiko bei einer Rasur. Sanfte Intimwaschlotionen können den Feuchtigkeitsaufbau in der Intimhaut unterstützen.

Vor der Rasur kannst du die Schamhaare etwas trimmen, entweder mit einer Nagelschere oder einem E-Trimmer – so verstopft der Rasierer nicht so schnell, und die Intimrasur wird sauberer. Der wichtigste Tipp zur Vorbereitung: Peeling. Das regelmäßige Peelen der Haut mit einem sanften Peeling trägt Hautschuppen und Talg ab und verhindert so das Einwachsen von Härchen und Rasierpickeln. Dabei beschränkst du dich natürlich auf die Leistenregion, für die sensible Intimhaut kann ein Peeling unangenehm werden. 

2. Die Wahl der Rasierklinge

Wem ein besonders glattes Ergebnis wichtig ist, der wählt einen Nassrasierer. Für die Bikinizone sind Rasierer mit flexiblem Schwingkopf zu empfehlen. Diese passen sich besser an die Körperform an, was das Verletzungsrisiko verringert. Im Unterschied zur Trockenrasur mit einem elektrischen Rasierer benutzt man bei der Nassrasur einen Rasierschaum oder ein Rasiergel, damit die Klinge besser über die Haut gleitet. Die Trockenrasur geht zwar schneller, es bleiben aber oft noch Stoppeln stehen.

Wichtig ist, die Klinge regelmäßig zu wechseln. Das solltest du etwa alle zwei Wochen tun oder auch früher, wenn du merkst, dass die Rasierklinge stumpf ist. Einwegrasierer benutzt du am besten nicht mehrfach, sondern tatsächlich immer nur einmal. Es ist sinnvoll, den Rasierer nach jeder Anwendung unter fließendem Wasser abzuspülen, zu trocknen und mit Reinigungsalkohol zu desinfizieren. So garantierst du, dass Viren und Bakterien abgetötet werden und bei der nächsten Intimrasur nicht über kleinste Schnittverletzungen in die Haut dringen können. Für die Aufbewahrung ist ein trockener Platz optimal, um die Klinge vor Rost zu schützen – denn Rost kann in einer offenen Schnittwunde zu unangenehmen Entzündungen führen. 

3. Flamingo oder Schmetterling? Die perfekte Position für die Intimrasur

Im Sitzen, im Stehen, auf einem Bein – wir alle rasieren uns im Schambereich auf unsere eigene Weise. Und das ist auch gut so, denn nicht jede:r von uns findet jede Position angenehm oder vorteilhaft. Am geläufigsten ist die Position, bei der ein Bein angewinkelt wird und der Fuß auf dem Badewannenrand oder einer anderen Ablagefläche abgelegt wird – ein bisschen so, wie ein Flamingo. Wer es noch bequemer mag, kann sich in der "Schmetterlings-Position" auf den Boden setzen: Die Beine anwinkeln und die Knie nach außen öffnen. Wichtig ist allgemein stabil zu stehen, damit der Rasierer nicht aus Versehen verrutscht, wenn du die Balance verlierst. 

4. So rasierst du richtig

Bei der Intimrasur rasierst du, anders als an den Beinen, mit der Haarwuchsrichtung – das ist schonender für die Haut. Wenn du gegen den Strich rasierst, riskierst du Rötungen und Rasierpickelchen. Außerdem kannst du die Haut mit den Fingern bei jedem Zug etwas straffen, so verhinderst du Schnittverletzungen, wenn die Haut zwischen die Klingen gerät.

Und wie oft soll ich rasieren? Wenn du deinen Intimbereich jeden Tag rasierst, wirst du schnell feststellen, dass das ziemlich unangenehm ist. Die Haut bleibt dann dauerhaft gereizt, und kleine Rasierpickelchen jucken bei scheuernder Kleidung im Schritt. Der Haarwuchs und die Empfindlichkeit der Haut sind außerdem bei jeder Person unterschiedlich – eine generelle Faustregel, wie oft man die Schamhaare rasieren sollte, gibt es daher gar nicht

5. Die Pflege danach

Nach der Rasur muss sich die Intimhaut erst einmal erholen. Denn: Der Rasierer schneidet nicht nur die Haare ab, sondern fährt auch über die oberste Hautschicht im Schambereich. Dabei entstehen eventuell winzige Verletzungen und Hautirritationen. Gegen Rasurbrand hilft kaltes Wasser oder kühlende Umschläge. Tupfe die Haut nach der Rasur mit dem Handtuch nur leicht ab und reibe nicht zu fest. Eine beruhigendeAftershave-Lotion hilft zusätzlich, die Haut zu pflegen. Dabei unbedingt auf parfümierte Pflegeprodukte und alkoholische Inhaltsstoffe verzichten – das könnte auf der Haut brennen und zu Rötungen führen.

Benutze das Produkt nur oberflächlich und nicht zu nah am Scheideneingang, um die Intimflora nicht zu stören. Babypuder kann helfen, Reizungen zu lindern und Pickelchen zu vermeiden. Zu einem Peeling greifst du am besten erst wieder, wenn die Haut beruhigt ist und Rötungen abgeklungen sind. Direkt nach der Rasur ist es sinnvoll, auf direkte Sonneneinstrahlung im Intimbereich und Sport zu verzichten, denn Schweiß reizt die Haut zusätzlich – lockere Kleidung und Unterwäsche aus Baumwolle sind ebenfalls zu empfehlen. 

Lesetipp: Du bist auf der Suche nach einer langanhaltenden aber sanften Haarentfernungsmethode? Dann ist Sugaring genau das Richtige für dich! Hier erfährst du wie du Sugaring selber machen kannst.

Brigitte

Mehr zum Thema

VG-Wort Pixel