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Epilieren Die besten Tipps für eine sanfte Epilation

Beine epilieren: Frau epiliert ihre Beine mit Epilierer
© New Africa / Adobe Stock
Vor allem im Sommer ist das ständige Rasieren der Beine echt lästig. Wer sich dagegen fürs Epilieren entscheidet, hat länger was von der glatten Haut. Auch für andere Körperbereiche eignet sich die Haarentfernungsmethode. Hier kommen die besten Tipps und Tricks zur Epilation.

Inhaltsverzeichnis

Epilieren oder Rasieren – was sorgt für glattere Beine?

Der Unterschied zwischen einer Epilation und dem Rasieren ist tatsächlich sehr eindeutig. Während man mit dem Rasierer über die Hautoberfläche gleitet und so die Härchen kürzt, werden beim Epilieren mithilfe eines speziellen Geräts (mit Pinzettensystem) die Haare an der Haarwurzel entfernt. Somit werden die Härchen beim Epilieren im Ganzen herausgezogen, während bei der Depilation die Haare oberhalb der Haut entfernt werden. Dadurch sorgt diese Methode für einen länger anhaltenden glatten Effekt. Denn: Die Haare müssen erst mal eine neue Wurzel bilden, bevor sie wachsen und sprießen können. Nach einer klassischen Rasur kann man oft schon nach wenigen Tagen kleine nachgewachsene Stoppeln erkennen, beim Epilieren ist man dagegen etwa zwei Wochen haarfrei.

Epilation: Diese Pflegetipps sind im Vorfeld zu beachten

Der Nachteil einer Epilation liegt auf der Hand: Es ist schmerzhafter, da die Haare ausgerissen werden, und Hautirritationen können teilweise die Folge sein. Deshalb ist es wichtig, schon im Vorfeld einige Dinge zu beachten, um beides zu minimieren:

  • Die Haare an den Beinen oder anderen Hautstellen sollten mindestens zwei und höchstens fünf Millimeter lang sein. Nur dann können sie vom Epilierer optimal erfasst werden. Tipp: Zum Trimmen der Haare gibt es zu einigen Epiliergeräten einen extra Aufsatz.
  • Wie auch bei der Rasur ist es vor dem Epilieren ratsam, die Haut mit einem Peeling vorzubereiten. Das sorgt dafür, dass abgestorbene Hautschüppchen entfernt werden, die das glatte Endergebnis beeinflussen könnten. Außerdem verhindert ihr so, dass später die Haare einwachsen können.
  • Nach einem Peeling die Haut gut abtrocknen und keine Creme oder Bodylotion auftragen. Dies sollte nach der Epilation gemacht werden. Vorher ist es wichtig, dass die Haut trocken ist.
  • Am besten abends epilieren. Dann könnt ihr danach eine beruhigende Creme einwirken lassen und die Haut hat sich am nächsten Morgen schon wieder beruhigt.
  • Wer ganz blonde feine Härchen schlecht erkennen kann, wählt am besten einen Epilierer mit Präzisionslicht.
  • Zwar werben viele Hersteller damit, dass man den Epilierer selten benutzen muss um haarfrei zu bleiben, aber schmerzfreier wird es, wenn ihr die Hautstellen alle zwei Wochen enthaart. Dann sind noch nicht so viele Haare nachgewachsen.

Epilieren ohne Schmerzen – so gehts:

Viele Frauen scheuen sich oft vor dem Epilieren, obwohl die Haut dadurch länger glatt bleibt. Denn: Die Angst vor den Schmerzen ist einfach zu groß. Dabei lassen sie sich ganz einfach minimieren. Wichtig ist es zu wissen, dass der Schmerz bei der ersten Epilation immer am größten ist. Das kommt daher, dass besonders viele Haare auf einmal entfernt werden und die Haut noch nicht an die Behandlung gewöhnt ist. Bei regelmäßiger Behandlung werden die Haare zudem dünner nachwachsen und der Schmerz lässt nach. Wer ein hohes Schmerzempfinden hat, kann es mit einem sanfteren Massageaufsatz für den Epilierer probieren.

Es empfiehlt sich, das Epilieren der Beine nach der Dusche oder einem Bad durchzuführen. Dann sind die Haare vom warmen Wasser noch weich und lassen sich leichter entfernen. Außerdem kann unter der Dusche ein Massagehandschuh helfen, die abgestorbenen Hautschüppchen zu entfernen und die Durchblutung anzuregen. Auch das reduziert die Schmerzen beim Zupfen. Für andere Körperstellen, wie dem Intimbereich, gibt es spezielle Aufsätze, die die Epilation angenehmer machen und sich an die Körperbereiche anpassen. Übrigens: Abends ist die Haut entspannter und kann sich über die Nacht regenerieren. Deshalb ist es ratsam, die Haarentfernung abends durchzuführen.

Achtung! Unbedingt gründlich und gegen die Wuchsrichtung der Haare epilieren. Das Epiliergerät also nicht ganz schnell vom Knöchel zum Knie hochziehen, sondern Zeit lassen bei der Behandlung. Zehn bis 20 Sekunden sollte der Vorgang schon dauern. Wenn nicht ordentlich epiliert wird, besteht die Gefahr, dass die Haare nicht rausgezogen werden, sondern nur abbrechen und dann einwachsen. Das kann leider sehr schmerzhaft werden und sollte deswegen besser vermieden werden.

Epilieren im Intimbereich

Gerade im Sommer, wenn Frau mehr Haut zeigt und vielleicht auch in den Urlaub fahren möchte, soll die Bikinizone oft auch glatt sein. Auch für den Intimbereich kann ein Epilierer verwendet werden. Man sollte jedoch wissen, dass das Epilieren in der Bikinizone sehr viel schmerzhafter ist als an den Beinen. Denn: Im Intimbereich sind die Haare kräftiger, sie liegen näher beieinander und sind tiefer in der Haut verankert als am restlichen Körper. Außerdem befinden sich hier mehr Nerven-Enden.

Wer trotzdem lieber zum Epiliergerät greift, sollte die Haut gut reinigen und entfetten. Am besten schon vor Beginn einen Kühlbeutel zur Seite legen, der den möglichen Schmerz im Anschluss lindern kann. Während der Anwendung immer die Hautstelle, die gerade behandelt werden soll, mit zwei Fingern spannen und dann den Epilierer benutzen. Nach der Haarentfernung die gereizte Haut mit entzündungshemmender Creme behandeln. Um eingewachsene Haare zu verhindern, alle zwei bis drei Tage die behandelten Stellen mit einem Schwamm oder einem ganz sanften Peelinghandschuh reinigen.

Achseln epilieren: Funktioniert das?

Klare Antwort: ja! Auch die Achseln kann man mit dem Epilierer behandeln. Das ist deutlich weniger schmerzhaft als das Epilieren im Intimbereich und bedarf der gleichen Vorbereitung wie das Epilieren der Beine. Das heißt, am besten nach dem Duschen zum Epilierer greifen, vorher abgestorbene Hautschüppchen entfernen und anschließend gut abtrocknen. Dann kann mit der Anwendung hingegen der Haarwuchsrichtung gestartet werden. Anschließend freut sich die Achselhaut über eine gute Pflege, in Form einer entzündungshemmenden Creme oder eines Aloe-Vera-Gels.

Brigitte

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