Donald Trump: Steckbrief, News und Infos

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Donald Trump

Biografie von Donald Trump

Donald Trump: Kindheit und Jugend

Donald Trump wurde 1946 als viertes von fünf Kindern im Stadtteil Queens in New York City geboren. Sein Vater Fred C. Trump (1905-1999), dessen Eltern aus Deutschland stammten, wurde als Immobilienunternehmer zum Multimillionär. Seine Mutter Mary Anne MacLeod (1912-2000) wuchs als Fischertochter aus Schottland in ärmlichen Verhältnissen aus.

Sich überlegen und mächtig zu fühlen, brachte Fred C. Trump seinem Sohn von frühester Kindheit an bei. "Du bist ein König", aber auch "Sei ein Killer", waren die Lebensmaximen, die Trump Senior seinen Kindern vermittelte. In der Schule fiel Donald Trump schon durch rücksichtsloses und brutales Verhalten auf. Daraufhin schickte ihn sein Vater in die "New York Military Academy", ein Privatinternat in der US-amerikanischen Kleinstadt Cornwall. Nachdem sich Trump mit der strengen Disziplin im Internat arrangiert hatte, wurde er Mannschaftskapitän im Baseball und absolvierte 1964 seinen Highschool-Abschluss.

Anschließend studierte er an der Fordham University in New York und Wharton School in Philadelphia Wirtschaftswissenschaften. In Philadelphia wählte er den Studienschwerpunkt Immobilien-Wirtschaft. Den Studiengang schloss er 1968 mit dem Bachelorgrad ab. Aufgrund einer medizinischen Diagnose wurde Donald Trump vom Militärdienst befreit und entging damit einem möglichen Einsatz im Vietnamkrieg. So konnte er direkt in das Immobilienimperium seines Vaters einsteigen.

Einstieg in die Immobilienbranche

Schon während des Studiums schnupperte Donald Trump im Unternehmen seines Vater Immobilienluft. Fred Trump verdiente durch den Bau von Wohnhäusern in New York Millionen. Der junge Trump zeigte sich dabei so begabt, dass er schon mit 25 Jahren die Leitung der Immobilienfirma seines Vaters übernahm. Unter anderem auch deswegen, weil der Ruf seines Vaters durch den Vorwurf der Bereicherung an öffentlichen Geldern vorher gelitten hatte.

Die Renovierung eines alten Hotels in Manhattan sollte Donald Trumps erstes eigenes Projekt werden, scheiterte aber an der notwendigen Finanzierung. Daher gaukelte er potenziellen Investor:innen vor, bereits ein Abkommen mit der Hotelkette "Hyatt" zu haben – was zu dem Zeitpunkt nicht stimmte. Trotz der gewagten Notlüge war Trump Junior erfolgreich. Sein First-Class-Hotel "Grand Hyatt New York" wurde 1980 eröffnet und begrüßt inzwischen seit mehr als 40 Jahren Gäste aus aller Welt.

1983 folgte sein Projekt "Trump Tower" in Manhattan. Er ließ ein altes Kaufhaus an der Fifth Avenue renovieren und baute die drei obersten Stockwerke als Penthouse aus, um dort mit seiner Familie zu leben. Mit dem 202 Meter hohen Tower hat er sich damit selbst ein Denkmal gesetzt. Mit dem Bau erlangte er auch außerhalb der Stadt Aufmerksamkeit.

Wechselhafte Unternehmer-Karriere und Einstieg ins TV-Geschäft

Donald Trump verstand es, Karriere zu machen. Seinen beruflichen Werdegang samt Erfolgen und Geschäftstipps veröffentlichte er in seinem Buch "The Art of the Deal" (1987). Doch in den 1990er-Jahren geriet er durch schlechte Investitionen und kostspielige Anschaffungen in finanzielle Schwierigkeiten.

Nach dem Jahrtausendwechsel setzte er alles daran, seinen Namen wieder ins rechte Licht zu rücken. Dazu nutzte er seine Kamerapräsenz. 2004 ging seine Reality-Show "The Apprentice" an den Start. Darin suchte er aus 16 Bewerber:innen einen/eine Mitarbeiter:in für sein Unternehmen. Trump machte sich so gut vor der Kamera, dass die Produzent:innen ihn kurzerhand zum Hauptcharakter der Show machten. Über 14 Staffeln lang war er als Hauptprotagonist im TV zu sehen. Die Zuschauer:innen liebten ihn für seinen Spruch "You’re fired".

Kein Wunder, dass nach diesem Aufsehen auch Talkshows Interesse an dem Immobilienguru fanden. Durch seine TV-Präsenz wurde Donald Trump auch gern gesehener Gast in Talkshows. Seine deutlichen Meinungsäußerungen zu politischen Themen brachte ihm schnell eine Anhängerschaft ein und die Idee, für ein politisches Amt zu kandidieren, nahm immer mehr Gestalt an.

Präsidentschaftswahl von Donald Trump

Die landesweite Aufmerksamkeit als Politiker entwickelte sich über Jahre hinweg. Trotz rassistischer Kommentare, beispielsweise gegen Barack Obama, wurde er in der republikanischen Partei immer beliebter. Unter dem Motto "Make America Great Again" gab Donald Trump im Juni 2015 bekannt, dass er für die Präsidentschaftswahl 2016 kandidieren wolle. Ein Jahr darauf nominierten ihn die Republikaner:innen als Präsidentschaftskandidaten und schickten den Unternehmer gegen Demokratin Hillary Clinton ins Rennen. Sein Wahlmotto "America First" gefiel einem Großteil der Wählerschaft so gut, dass sie den Unternehmer zum Präsidenten wählten. Er zog als 45. Präsident der Vereinigten Staaten mit seiner Familie ins Weiße Haus ein.

Donald Trump als 45. Präsident der USA – die Amtszeit

Im Amt polarisierte er und kündigte beispielsweise im ersten Jahr seiner Präsidentschaft das Pariser Klimaabkommen auf. Seine Begründung war, dass die amerikanische Wirtschaft dadurch benachteiligt sei. Aufsehen erregte auch sein Projekt des Baus einer Mauer zum Nachbarstaat Mexiko, um die illegale Einwanderung zu stoppen.

Durch seine strenge Außen- und Innenpolitik sowie sein häufig als "unpräsidial" empfundenes Verhalten war Donald Trump so umstritten, dass seine politischen Gegner:innen einige Versuche unternahmen, ihn zu entmachten. In seiner Amtszeit musste er sich zwei Amtsenthebungsverfahren stellen. Im ersten Verfahren wurde ihm Machtmissbrauch vorgeworfen. Rechtsexpert:innen waren sich einig, dass Trump neben dem Amtsmissbrauch auch Bestechung und die Behinderung des Kongresses zu verantworten habe. Das Verfahren wurde im Senat allerdings fallengelassen.

Wenig später leiteten die Demokraten das zweite Amtsenthebungsverfahren ein. Donald Trump wurde "Anstiftung zum Aufruhr" vorgeworfen, nachdem seine Anhänger:innen vor der Beglaubigung von Joe Biden als sein Nachfolger im Präsidentenamt das Kapitol erstürmt hatten. Trump wurde in der Anklage als "Gefahr für Nationale Sicherheit, Demokratie und die Verfassung" eingestuft. Doch auch dieses Verfahren wurde abgelehnt, da die erforderliche Zweidrittelmehrheit nicht zustande kam. 2020 ließ er sich erneut als Präsidentschaftskandidat aufstellen, doch Demokrat Joe Biden konnte die Wahl für sich gewinnen.

Donald Trump und die sozialen Netzwerke

Donald Trump nutzte schon vor seiner Präsidentschaft intensiv den Social Media-Dienst Twitter, um seine Ansichten, Meinungen und Informationen zu verbreiten. Im Januar 2021 sperrte Twitter den Account des Ex-Präsidenten aufgrund von kontroversen Inhalten. Nach einer Abstimmung unter Twitter-Usern im Jahr 2022, initiiert vom neuen Besitzer Elon Musk, sprach sich eine knappe Mehrheit von 51,8 Prozent für eine Rückkehr Trumps aus. Twitter reaktivierte daraufhin seinen Account.

Trumps Liebesleben

Donald Trump war schon zweimal verheiratet, bevor er seine jetzige Ehefrau Melanie kennenlernte. 1977 heiratete er seine erste Frau Ivana. Gemeinsam bekamen sie die drei Kinder Ivanka, Erik und Donald Trump Jr. Nachdem Donald Trump sie betrogen haben soll, reichte das Model nach 13 Jahren Ehe die Scheidung ein. Obwohl die Trennung einem Rosenkrieg glich, sollen sie später gute Freunde gewesen sein.

Schon während seiner Ehe mit Ivanka soll Donald Trump eine Affäre mit der Schauspielerin Marla Maples gehabt haben. 1993 heirateten die beiden. Die gemeinsame Tochter Tiffany Trump kam am 13. Oktober 1993 zur Welt. 1997 trennte sich das Paar wieder.

1998 lernte Donald Trump das slowenische Model Melania Knauss kennen, im Jahr 2005 heirateten die beiden. Ein Jahr später kam ihr Sohn Barron Trump als jüngstes Kind des Unternehmers zur Welt. Melania Trump unterstützte den Wahlkampf ihres Mannes und war während seiner Präsidentschaft die "First Lady" der USA.