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Wasser im Ohr Was jetzt wirklich hilft!

Wasser im Ohr: Frau taucht im Wasser
© Tropical studio / Shutterstock
Wasser im Ohr ist in erster Linie nervig – kann aber auch gefährlich werden. Mit unseren Tipps wirst du das lästige Phänomen schnell wieder los!

Wie kommt es zum Wasser im Ohr?

Durch einen Sprung in den Pool oder das einmalige Untertauchen in der Badewanne kann Wasser im Ohr landen. Dabei läuft das Wasser durch den Gehörgang und gelangt bis zum Trommelfell, wo es bei jeder Bewegung hin und her schwappt. Wir nehmen das als leichtes Rauschen oder Gluckern wahr – und können nur noch eingeschränkt hören. Das ist im ersten Moment vielleicht vor allem unangenehm, kann sich aber auch zu einem ernsthaften gesundheitlichen Problem entwickeln, wenn das Wasser Keime enthält. Diese können eine sogenannte Bade-Otitis auslösen – eine Entzündung im Ohr, die sehr schmerzhaft sein kann. Kommt es neben dem Wasser im Ohr zu Ohrenschmerzen, sollte daher zügig der HNO-Arzt aufgesucht werden.

Symptome einer Ohrentzündung

Neben Schmerzen deuten auch folgende Symptome auf eine Entzündung im betroffenen Ohr hin:

Bei Kindern und Babys kommt es außerdem zu Gleichgewichtsstörungen, Schlafstörungen und Appetitlosigkeit.

Ratgeber und Tipps: Was hilft gegen Wasser im Ohr?

Um die Flüssigkeit aus dem Gehörgang zu bekommen, können folgende Tipps helfen:

  • Bewegung: Durch Kopfschütteln und auf der Stelle hüpfen wird man das Wasser im Ohr oft schnell los.
  • Föhnen: Zieh das Ohr leicht nach hinten und oben. Stelle den Föhn auf die niedrigste Stufe und halte ihn mit einem Abstand von etwa 30 Zentimetern vor das Ohr – nach wenigen Minuten sollte das Wasser im Ohr verdunstet sein.
  • Zupfen: Neige den Kopf zur Seite – dabei zeigt das Ohr, in dem das Wasser ist, nach unten. Nun zupfst du etwas an deinem Ohrläppchen. Dadurch bewegt sich die Flüssigkeit im Ohr und kann leichter ablaufen.
  • Kompresse: Eine warme Kompresse auf dem Ohr kann ebenfalls dafür sorgen, dass Wasser abläuft. Dafür tauchst du einen Waschlappen in warmes Wasser, wringst ihn gut aus und legst ihn für etwa 30 Sekunden auf das Ohr. Eine Minute wird pausiert, dann wiederholst du den Vorgang – insgesamt vier- bis fünfmal.
  • Ohrtropfen: Spezielle Ohrtropfen aus der Apotheke oder der Drogerie können ebenfalls helfen.

Was, wenn ein dumpfes Gefühl im Ohr bleibt?

Auch wenn das Wasser längst raus ist, bleibt manchmal tagelang ein dumpfes Gefühl im Ohr. Dazu kommt es, wenn der Gehörgang mit viel Ohrenschmalz verstopft ist – durch das Wasser quillt es auf und kann gegen das Trommelfell drücken. Das solltest du nur vom HNO-Arzt entfernen lassen – er spült das Ohr, weicht das Ohrenschmalz so weiter auf und kann es dann absaugen.

Wasser im Ohr vorbeugen

Wer für die Gesundheit seiner Ohren etwas tun möchte, sollte von vornherein vermeiden, Wasser ins Ohr zu bekommen. Beim Schwimmen helfen dabei Ohrstöpsel, die das Ohr komplett verschließen.

Lese-Tipp: Hier erfährst du alles über den Paukenerguss und welche Tinnitus-Behandlung hilft.

Brigitte

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