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Mit dieser Formel bekommt ihr NIE WIEDER Sonnenbrand!

Mit dieser Formel bekommt ihr NIE WIEDER Sonnenbrand!
© Dasha Petrenko/shutterstock
Kennst ihr die Anti-Sonnenbrand-Formel? So errechnet ihr euren persönlichen Sonnenschutzfaktor und bekommt nie wieder Sonnenbrand!

Was ist eigentlich der Lichtschutzfaktor?

Der Lichtschutzfaktor (= LSF oder SPF aus dem Englischen) gibt an, um wie viel länger die Haut mit dem aufgetragenen Sonnenschutzmittel der Sonne ausgesetzt werden kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen, als ohne Benutzung des Sonnenschutzmittels. Und auch bei Verwendung des maximalen Sonnenschutzes sollte klar sein: Kein Lichtschutzfaktor kann die schädlichen UV-B-Strahlen vollkommen abhalten oder blocken. Daher ist der Name "Sunblocker" in der EU bereits verboten worden.

Es gilt: Je höher der Lichtschutzfaktor umso stärker ist die Schutzwirkung und umso länger ist der Aufenthalt in der Sonne ohne Gefahr auf Sonnenbrand möglich.

So greift ihr zum richtigen Lichtschutzfaktor

Je nach Hauttyp unterscheidet sich die Eigenschutzzeit der Haut erheblich.

Die Eigenschutzzeit liegt zwischen 3 Minuten für sehr helle und 90 Minuten für dunklere Haut. Die Basis für diese Werte der Eigenschutzzeit ist eine Messung in Mitteleuropa im Sommer in der Mittagszeit. Da die Eigenschutzzeit der Haut natürlich je nach Ort und Jahreszeit variiert, hat man sich auf diesen Orientierungswert in Europa geeinigt.

Die einfache Formel lautet: Eigenschutzzeit x Lichtschutzfaktor = die maximal mögliche Zeit sich in der Sonne ohne Sonnenbrand aufzuhalten pro Tag.

So schätzt ihr die Eigenschutzzeit eurer Haut ein:

Hauttyp I ist der keltische Typ. Er hat meistens rote Haare, eine helle Haut, immer Sommersprossen und wird eigentlich nicht braun. Eigenschutzzeit der Haut: maximal 10 Minuten.

Hauttyp II ist der nordeuropäische Typ mit blond-braunen Haaren und hellen Augen. Er hat oft Sommersprossen, bräunt langsam und bekommt häufig einen Sonnenbrand. Eigenschutzzeit der Haut: 10 bis 20 Minuten.

Hauttyp III ist der Mischtyp mit braunen Haaren und vorwiegend braunen Augen. Eigenschutzzeit der Haut: 20 bis 30 Minuten.

Hauttyp IV ist der südländisch wirkende Hauttyp. Er hat eine bräunliche Haut und nie Sommersprossen. Eigenschutzzeit der Haut: 30 Minuten und mehr.

Die Anti-Sonnenbrand-Formel

Mit dieser Formel bekommt ihr NIE WIEDER Sonnenbrand!
© HEINE Optotechnik

Wichtig: Alle zwei bis drei Stunden nachcremen!

Beim Auftragen von Sonnencreme gilt: Viel hilft viel. Erwachsene sollten insgesamt sechs Teelöffel Sonnencreme nehmen. Für das Gesicht mindestens einen gestrichenen Teelöffel. Alle zwei bis drei Stunden sollte man nachcremen – und wer aus dem Wasser kommt, muss das sofort machen – oder verwendet wasserfeste Produkte.

Schon gebräunt? Das ist KEIN Schutz!

Ein weit verbreitetes Missverständnis: Wer schon gebräunt ist, braucht nicht mehr so viel Sonnencreme. Es ist nicht die Bräune der Haut, die gegen schädliche UV-Strahlung schützt. Das können nur ausgewählte UV-Schutzfilter.

Sorgfältig einreiben hilft? NEIN!

Britische Forscher fanden heraus, dass nach kräftigem Einmassieren des Sonnenschutzes kaum ein Unterschied zu gar nicht eingecremter Haut besteht! Vermutung: Bei zu starkem Verreiben sammelt sich ein großer Teil der Creme in Schweißdrüsen und Falten oder der UV-Filter verändert seine Eigenschaften durch das Eindringen in die Haut.

Kleidung schützt in geringem Maße auch!

Die Sonnenstrahlen werden von normalen Stoffen nicht gefiltert, dafür gibt es bestimmte UV-Schutzfasern. Ein weißes T-Shirt aus Baumwolle hat beispielsweise einen Lichtschutzfaktor von 3 bis 10. Das bedeutet im Maximalfall, dass es nur 1/10 der Sonnenstrahlen durchlässt. Je dunkler die Kleidung, desto stärker der Schutz vor den UV-Strahlen.

Unverzichtbar bei Kindern: maximaler Sonnenschutz!

Kinderhaut ist erheblich empfindlicher und ihre Lederhaut ist dünner als die der Erwachsenen. Die Zellen der Kinderhaut sind den UV-Strahlen nahezu schutzlos ausgeliefert. Tritt Sonnenbrand auf, wurde der Haut bereits ein erheblicher Schaden zugefügt. Denn dieses Warnsystem funktioniert bei Kindern noch zeitverzögerter als bei Erwachsenen. Wichtig ist also: maximaler Sonnenschutz, immer einen Sonnenhut aufsetzen, viel im Schatten aufhalten, in der Mittagszeit reingehen und möglichst an heißen Tagen UV-Schutzkleidung tragen.

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