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Selbstbräuner: Mit diesen 10 Tipps gelingt die Bräune aus der Tube perfekt

Selbstbräuner auftragen
© Shutterstock/Zolotarevs
Eure Beine sind noch im blassen Winter-Modus? Selbstbräuner schenken uns jetzt Sommerbräune – ungefährlich und dank unserer Tipps absolut fleckenfrei!

Selbstbräuner bringt uns JETZT schon in Sommerlaune!

Wie freuen wir uns auf den Sommer! Der wird hoffentlich richtig warm und wunderbar sonnig. Und wenn der Frühling erste Hautpartien freilegt, wollen wir ihn schon mit einem hübschen Sommerteint begrüßen. Zeit für ein Tanning. Das ist hautschonender als ein ausgiebiges Sonnenbad, bewahrt uns vor UVA- und UVB-Schäden und funktioniert innerhalb weniger Stunden. So gelingt die Bräune aus der Tube perfekt und streifenfrei!

  1. Vor dem Auftragen die Haut am ganzen Körper peelen, damit das Farbergebnis gleichmäßig wird - aber nicht mit einem ölhaltigen Peeling. Das hinterlässt nämlich einen Film auf der Haut, der verhindert, dass der Selbstbräuner die obere Hautschicht färben kann.
  2. Wer die Beine tönen möchte, sollte vorher alle Härchen beseitigen. Wachsen, Epilieren und Rasieren am besten am Abend davor erledigen, dann kann sich die Haut über Nacht beruhigen.
  3. Die Wahl des Farbtons: Die neuen Selbstbräuner bieten verschiedene Farbnuancen von einer leichten bis zu einer intensiven Tönung. Für einen natürlichen Look sollte der Ton nur wenige Nuancen dunkler sein als die momentane Hautfarbe. Wem der Ton nach einmaligem Auftrag zu hell ist, cremt einfach nach.
  4. Wer sich nur einen zarten Glow wünscht, mischt den Selbstbräuner mit seiner Gesichtscreme oder Bodylotion.
  5. Für Gesicht und Körper unterschiedliche Produkte benutzen. Eine Creme lässt sich wegen ihrer festeren Konsistenz präziser im Gesicht verteilen. Die Produkte fürs Gesicht sind weniger fettig und enthalten keine Kriechöle, die die Augen reizen können.
  6. Mit dem Einreiben an den Beinen beginnen, am besten mit kreisenden Bewegungen auftragen, damit man keine Streifenhörnchen-Optik oder das Modell fleckige Karotte riskiert.
  7. Vorsicht an Ellenbogen, Händen, Knien und Füßen: je dicker die Hornschicht, desto intensiver die Färbung. Am besten vorher eine ganz leichte Bodylotion auf diese Hautpartien auftragen, einziehen lassen und erst dann den Selbstbräuner auftragen.
  8. Sparsam dosieren: Das Produkt lieber mehrfach als zu dick auftragen, das ergibt eine gleichmäßigere Bräunung. Vor dem Anziehen mindestens 20 Minuten einwirken lassen.
  9. Wenn doch was schief gegangen und ein brauner Fleck entstanden ist: ab in die Badewanne. Die Hornschicht der Haut quillt dabei auf – jetzt können Unregelmäßigkeiten leichter weggepeelt werden. Fingerkuppen oder Nägel, die unfreiwillig braun geworden sind, dürfen ins Zitronensaftbad.
  10. Um die Bräune möglichst lange zu behalten, sollte der Auftrag ein bis zwei Mal pro Woche wiederholt werden, denn nach zwei bis drei Tagen beginnt die langsame Abstoßung der gefärbten Hautschicht.

Was ihr sonst noch für eine strahlende Haut tun könnt, erfahrt ihr hier.

Die besten Beauty-Tipps zum Thema Selbstbräuner vom Experten

Tipps zum perfekten Umgang mit Selbstbräunern haben wir uns persönlich in Los Angeles von Hollywoods Tanning-Guru Fiona Locke geholt, die Stars wie Kim Kardashian und Chrissy Teigen für ihre Auftritte am Red Carpet bräunt.

Selbstbräuner - die wichtigsten Infos auf einen Blick

  • Peeling: Für gleichmäßige Bräune, entfernt lose Hautschüppchen. Empfindliche Haut nur mit dem Handtuch abrubbeln
  • Baden: nicht direkt davor, das schwächt den Effekt, denn die Haut ist dann mit Feuchtigkeit vollgesogen 
  • Verfärbungen: Dort, wo die Haut dicker ist, wie an Ellenbogen, Fersen (auch Nagelhäutchen), wird sie oft dunkler - vorbeugend mit Bodylotion eincremen. Wenn die sensiblen Stellen zu viel Farbe angenommen haben: gezielt mit Peeling bearbeiten. Die Ellenbogen und Knie dürfen auch mit etwas Zitronensaft eingerieben werden.
  • Brauen und Haaransatz: Mit einem feuchtem Taschentuch nachwischen, der Wirkstoff tönt auch helle Härchen…
  • Kleidung: Direkt danach dunkle Sachen tragen, denn weiße T-Shirts bekommen schnell Flecken. Bräuner geht beim Waschen raus - nur nicht aus Synthetik, Seide und Wolle.
  • Lagerung: etwa ein halbes Jahr, direkte Sonneneinstrahlung auf das Produkt meiden. 
  • Häufigkeit: Rein theoretisch? Beliebig oft.
  • Sonnenschutz: Selbstbräuner bieten keinen UV-Schutz, es sei denn, ein Lichtschutzfilter ist eingebaut, was bei vielen Produkten inzwischen tatsächlich der Fall ist.
  • Null-Tönung? Kommt vor. Bei bis zu 15 Prozent der Verwenderinnen bräunt die Haut trotz Selbstbräuner nicht. Hautexperten gehen davon aus, dass diese Menschen zu wenig Eiweiß in den oberen Hautschichten haben und so der Bräunungseffekt ausbleibt.
  • Selbstbräuner-Spray einatmen: laut Hersteller bedenkenlos. Wir empfehlen: Trotzdem besser beim Einsprühen die Luft anhalten!

Welcher Selbstbräuner ist der richtige?

Lotion, Gel, Tuch, Mousse oder Spray? Oder für zu Hause eine Bräunungsdusche? Reine Geschmackssache! Aber da der Bräunungswirkstoff Dihydroxyaceton, kurz DHA, der Haut Feuchtigkeit entzieht, ist trockene Haut mit Lotion oder Milch besser versorgt. Gels eignen sich bei fettiger Haut, Tücher sind echte Blitzbräuner und ideal für Anfänger. Wer zum ersten Mal einen Selbstbräuner benutzt, sollte mit einer geringen Bräunungsstufe für helle Hauttypen starten, um den Effekt auf die Haut besser einschätzen zu können. Habt ihr schon mal was von Tanning Water gehört? Dann schaut doch mal hier nach.

Noch mehr Selbstbräuner-Tricks

Für schwer erreichbare Partien wie den Rücken sind Sprays praktisch. Wer allein den Rücken besprühen will, kann die Rückschritt-Methode anwenden. Über die Schulter in die Luft sprühen und einen Schritt in den Nebel wagen. Wer beim Cremen Angst vor Flecken an den Händen hat, benutzt spezielle Applikator-Handschuhe zum Auftragen, die es im Drogeriemarkt gibt. Wer doch lieber Profis bräunen lassen will, kann im Kosmetikstudio ein "Bodytan" buchen(wir haben das Spray-Tanning schon getestet), dabei wird der Selbstbräuner mit einer speziellen Airbrush-Technik aufgetragen. Vorteil: Neben der Gewissheit, dass auch die schwer zu erreichenden Stellen perfekt gebräunt werden, überzeugt der Soforteffekt.

Wie lange ist Selbstbräuner haltbar?

Ganz wichtig bei Selbstbräunern, die mit DHA funktionieren: Zwar ist der Wirkstoff ein aus Glycerin gewonnener Zucker, aber auch dieser Wirkstoff kann dem Körper Schaden zufügen. Liegt er schon zu lange im Laden oder war auf seinem Transportweg Wärme ausgesetzt, spaltet der Zucker Formaldehyd ab. Formaldehyd wird seit 2016 von der EU als "möglicherweise krebserregend" eingestuft, der außerdem im Verdacht steht das Erbgut zu verändern. Wer mehr über die toxikologische Wirkung von Formaldehyd lesen möchte, kann sich direkt beim BfR darüber informieren. Deshalb gilt: Länger als ein halbes Jahr hält die Selbstbräunungscreme meist nicht. Auch, wenn sie anfängt zu müffeln gilt: lieber eine neue Tube kaufen.

Tan yourself! Kann ich Selbstbräuner selber machen?

Wer seine liebste Bodylotion selber mit einem bräunenden Wirkstoff mischen möchte, kann das ganz einfach so machen:

Selbstbräunungscreme mit DHA

Du brauchst: 5 g DHA (Dihydroxyaceton) aus der Apotheke, 15 ml kaltes Wasser,100 g Creme (mit einem ph-Wert unter 7), ohne Parfüm- oder Eiweißzusätze, Kollagen, Harnstoff, Nuratin, Elastin, etc., da sonst das DHA abgebaut wird.
To do: DHA in kaltem Wasser lösen und etwa 30 Grad Wassertemperatur in die Creme rühren. Wichtig: Nicht zu stark erhitzen, es darf nicht über 40 Grad erwärmt werden. Etwa 2 Stunden nach dem Auftragen ist ein erster Bräunungseffekt zu erkennen. Tipp: im Kühlschrank lagern.

Wer ganz auf Natur setzen möchte, kann sich auch mit Karottenöl den Teint zart färben – keine Angst, die Tönung ist keinesfalls so stark, dass ihr zum Donald-Trump-Lookalike werden könnt.

Tanning-Spray mit Erythrulose

Wer kein DHA verwenden möchte, kann auch zu einem anderen Wirkstoff greifen: Erythrulose. Dieser Bräunungswirkstoff besteht ebenfalls aus Zucker, kann aber kein gefährliches Formaldehyd abspalten. Vorteil: Erythrulose trocknet die Haut auch nicht so stark aus wie DHA und soll angeblich auch streifenloser bräunen. Nachteil: Die Bräunung der Haut funktioniert nicht innerhalb weniger Stunden, sondern kann bis zu drei Tagen dauern.

DIY-Rezept: Ein paar Tropfen Erythrulose (aus der Apotheke) mit einem Esslöffel Aloe Vera-Saft und bei Bedarf etwas destilliertem Wasser vermengen. In eine Sprühflasche mischen, schütteln und auf die Haut aufsprühen. Nach etwa drei Tagen ist der maximale Bräunungseffekt erreicht.

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