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Kalorienbomben Das sind die 9 größten Dickmacher

Kalorienbomben: Frühstück mit Croissants und Waffeln
© Iuliia Metkalova / Brigitte
Dass Süßigkeiten echte Kalorienbomben sind, wissen wir wohl alle. Aber auch andere Dickmacher können unsere Kalorienbilanz ziemlich durcheinanderbringen!

Klar: Den einen oder anderen Snack am Tag können sich die wenigsten von uns ganz verkneifen. Aber auch wenn wir wohl fast alle wissen, wie eine gesunde und ausgewogene Ernährung aussieht, stolpern wir im Alltag doch auch oft über so einige Kalorienbomben, die weniger offensichtlich sind.

9 Kalorienbomben, die wir im Blick behalten sollten

Während der hohe Gehalt an Kalorien (kcal) bei Schokolade, Chips und Co. für die meisten klar ist, gibt es noch einige Dickmacher, die nicht ganz so offensichtlich sind. Dazu zählen vor allem diese Kalorienfallen:

1. Süße Brotaufstriche

Marmelade, Honig, Nussnougatcreme und Co. gehören für viele Deutsche zu einem guten Tagesstart dazu. Aber diese Brotaufstriche enthalten jede MengeZucker und gehören eigentlich nur im Ausnahmefall auf den Speiseplan. Wer nicht ganz darauf verzichten möchte, kann sich die süßen Sünden beispielsweise für eine kleine Frühstücks-Besonderheit am Wochenende aufbewahren. Eine gute Alternative für einen kalorienarmen Aufstrich für das Frühstücksbrot ist beispielsweise fettarmer Quark garniert mit kleinen Gurkenscheiben und Schnittlauch.

2. Fruchtsaft und Softdrinks

Fruchtsäfte sind echte Kalorienbomben, obwohl sie gern damit beworben werden, größtenteils beispielsweise aus Orangen und Äpfeln zu bestehen. So machen sie auf den ersten Blick den Eindruck, sie seien gesund. Dabei ist gerade der darin enthaltene Fruchtzucker ein echter versteckter Dickmacher. Vollständiger Verzicht ist aber auch hier nicht unbedingt nötig – Fruchtsaft lässt sich beispielsweise mit viel Wasser vermischt auch zur gesünderen Schorle verwandeln, die zu Mahlzeiten mal erlaubt ist.

Das Zuckerproblem gilt außerdem natürlich auch für Softdrinks: Ein Liter Cola enthält umgerechnet etwa 35 Stück Würfelzucker. Daher sollten Softdrinks wirklich nur im Ausnahmefall getrunken werden. Am besten für die Gesundheit ist Wasser, aber auch ungesüßter Kräutertee ist kein Problem.

3. Soßen und Dressings

Da gönnt man sich zum Lunch einen großen bunten Salat und ist sicher, dass man alles richtig macht – bis man beim Salatdressing zu einer etwas zu großen Menge greift. Gerade fertige Dips und Soßen sind echte Zuckerbomben und können die sicher gewähnte Kalorienbilanz gehörig durcheinanderbringen. Beispiele gefällig? Ein Esslöffel Ketchup entspricht einem ganzen Stück Würfelzucker. Und ein fertiges French Dressing schlägt mit stolzen 350 bis 450 Kalorien pro 100 Gramm Menge zu Buche. Am besten sind selbstgemachte Dressings zum Salat – wie wäre es beispielsweise mit einer Vinaigrette aus Essig, Honig und Öl?

4. Nüsse

Zwar sind Nüsse sehr gesund – sie stecken voller gesunder Ballaststoffe und ungesättigter Fettsäuren, die beispielsweise die Herz-Kreislauf-Gesundheit schützen. Allerdings sind Nüsse nicht gerade ein kalorienarmer Snack, sondern sind im Gegenteil sogar ziemlich reichhaltig. Die Faustregel ist hier unser bester Freund – und das wortwörtlich: Eine Handvoll Nüsse am Tag ist bereits genug.

5. Müsli

Müsli kann ähnlich wie Nüsse eine überraschende Kalorienbombe sein und wirkt dabei gern wie eine gesunde Frühstücksvariante. Hier kommt es aufs Detail an: Gesund sind selbst gemachte Varianten mit Chia- oder Leinsamen sowie Haferflocken mit Beeren. Fertig gekaufte Frucht- oder Knuspermüslis, in denen häufig Trockenobst steckt, haben hingegen nicht nur jede Menge Kalorien, sondern enthalten selbst bei einer kleinen Portion auch viel Zucker.

6. Kaffeespezialitäten

Die meisten Menschen kommen ohne ihren Kaffee am Morgen kaum in den Tag. Wer seinen Kaffee am liebsten schwarz trinkt oder zumindest nur mit einem kleinen Schluck Milch, muss sich darüber auch keine großen Gedanken machen, solange es bei zwei bis drei Tassen täglich bleibt. Kaffeespezialitäten wie Cappuccino oder Latte Macchiato sind hingegen ganz schöne Kalorienfallen: Eine Tasse enthält rund 100 Kalorien – und das ohne zusätzlichen Zucker! Süßt du diese Kaffeespezialitäten also auch noch extra, enthält eine Tasse fast so viele Kalorien wie eine kleine Mahlzeit.

7. Fertiggerichte

Wer nicht gerne kocht, schiebt sich wahrscheinlich gerne mal das eine oder andere Fertiggericht zum Lunch in die Mikrowelle. Solange das der Ausnahmefall bleibt, ist das auch mal in Ordnung. Anders sieht es aus, wenn du dich hauptsächlich von Fertiggerichten ernährst. In der Regel enthalten diese weniger Nährstoffe als frisch zubereitete Gerichte und kommen obendrein mit einem hohem Fett- und Zuckergehalt daher.

Außerdem enthalten Fertiggerichte häufig Geschmacksverstärker, die nicht nur den natürlichen Geschmack verwirren, sondern auch das Risiko für Krankheiten wie Übergewicht verstärken. Am besten ist es, selbst zu kochen – so weißt du nicht nur, was in deinem Gericht enthalten ist, sondern nimmst auch weniger Zucker, Fett und Kalorien zu dir, wie Studien zeigen.

8. Frittierte Lebensmittel

Pommes zählen sicherlich zu den beliebtesten Beilagen der Deutschen. Aber sie haben es eben auch ganz schön in sich: Solche frittierten Lebensmittel enthalten extrem viele Kalorien, sodass sie kalorienseitig eigentlich eher schon eine eigene Hauptspeise statt einer Beilage sind. Es handelt sich also um eine richtige Kalorienfalle!

Kleiner Tipp: Da gerade im Restaurant Pommes oft als Beilage angeboten werden, bitte um eine Alternative – beispielsweise Salzkartoffeln. Wenn du nicht ganz auf Pommes verzichten möchtest, machst du sie am besten zu Hause selbst in der Heißluftfritteuse. Das funktioniert nämlich ohne Fett!

9. Alkohol

Das eine oder andere Glas Rotwein am Abend, am Wochenende der Cocktail mit Freund:innen – oft ist uns gar nicht so bewusst, wie viel Alkohol wir in einer Woche konsumieren. Für unsere Kalorienbilanz ist das nicht gerade vorteilhaft – denn ein Gramm reiner Alkohol enthält knapp sieben Kalorien. Trinkst du nun beispielsweise ein Glas Wodka mit Orangensaft, schießen die aufgenommenen Kalorien noch einmal ordentlich nach oben, da Fruchtsaft wie wir nun wissen auch eine echte Kalorienbombe ist. Und als ob das alles nicht reicht, behindert Alkohol auch noch den Fettabbau.

Deshalb solltest du während einer Diät und Ernährungsumstellung möglichst vollständig auf Alkohol verzichten. Ist das für dich zu viel des Guten, beschränke den Konsum – gönne dir beispielsweise nur einen Cocktail zum Mädelsabend am Wochenende und spare dir dafür ein paar Kalorien unter der Woche auf.

Extratipp: Vorsicht bei Weißmehlprodukten!

Lebensmittel aus Weißmehl, beispielsweise Brot oder Brötchen, sind vielleicht keine klassischen Fettfallen, aber mit Blick auf deine Gesundheit ist es besser, wenn du zur Vollkornvariante greifst. Vollkorn macht nicht nur länger satt und beugt Heißhunger vor, es enthält auch viele gesunde Ballaststoffe. Einziger Punkt, der beachtet sein möchte: Vollkornprodukte haben tatsächlich mehr Kalorien als die Variante aus Weißmehl.

Du wünschst dir ein paar Ideen für Rezepte, die deiner Gesundheit gut tun? Hier findest du gesunde Rezepte für jeden Tag!

Quellen

Brigitte

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