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Hundeallergie: Auslöser und Behandlungen

Hundeallergie: Hund neben einem Wäschekorb
© Soloviova Liudmyla / Shutterstock
Eine Hundeallergie ist für Betroffene besonders unangenehm. Wir erklären, welche Ursachen eine Hundeallergie haben kann und welche Behandlung hilft.

Was ist eine Hundeallergie?

Ähnlich wie die Katzenallergie zählt die Hundeallergie (fälschlicherweise auch als Hundehaar-Allergie bekannt) zu den Tierhaarallergien. Dabei sind gar nicht die Haare die Auslöser der Beschwerden, sondern bestimmte Eiweiße, die sich in den Hautschuppen, im Speichel oder im Urin der Tiere befinden. Die Haare sorgen lediglich für eine schnellere Verbreitung des Allergens. Bei einer Hundeallergie entstehen typische Allergie-Symptomewie Juckreiz und Schnupfen. Die Beschwerden lassen sich durch Medikamente behandeln, auf lange Sicht hilft auch eine Hyposensibilisierung.

Da Hunde zu den beliebtesten Haustieren der Deutschen zählen und man ihnen im Alltag ständig begegnet, ist es für Betroffene einer Allergie schwer, das Allergen zu vermeiden. Es finden sich übrigens die gleichen Allergene bei allen Hunden, aber sie sind je nach Individualität und Rasse stark oder schwach ausgeprägt. Das bedeutet, dass Allergiker bei Kontakt mit einem Schäferhund vielleicht Symptome entwickeln, aber nicht bei Kontakt mit einem Dackel.

Lesetipp: Welche Hunde für Allergiker geeignet sind, erfährst du hier.

Es wird oft angenommen, dass allergische Reaktionen bei Hunderassen mit kurzem Haar eher auftreten als bei Hunden mit langen Haaren – bewiesen ist das jedoch nicht. Dafür gelten die Hundeallergene generell als weniger aggressiv als die Allergene bei einer Katze und verbreiten sich auch nicht so schnell durch die Raumluft.

Symptome einer Hundeallergie

Die Symptome, die durch eine allergische Reaktion auftreten, sind ähnlich wie bei Heuschnupfen. Bei einer Allergie reagiert ein Betroffener häufig mit folgenden Beschwerden:

  • Juckreiz
  • Tränende und/oder brennende Augen
  • Schnupfen
  • Nies- und Hustenreiz
  • Halskratzen
  • Hautrötungen und -schwellungen
  • Atemnot (in schweren Fällen)

Die Beschwerden treten meist unmittelbar nach einem Kontakt zu Hunden auf und lassen sich daher anders als zum Beispiel die Hausstauballergie oder die Nickelallergie oft relativ schnell der Hundeallergie zuordnen. Mit einem Pricktest lassen sich Antikörper gegen das betreffende Allergen beim Arzt leicht nachweisen.

Mehr Informationen: Was hilft bei einer Allergie gegen Hunde?

Eine Allergie gegen Hunde lässt sich ursächlich durch eine Hyposensibilisierung behandeln. Gegen die Symptome helfen beispielsweise kortisonhaltige Salben und Antihistaminika. Und auch wenn es nicht einfach ist, sollten Allergiker versuchen, den Kontakt zu Hunden so gut es geht zu vermeiden – dazu zählt auch, keine Gegenstände des Hundes (wie Spielzeug oder eine Decke) zu berühren.

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