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Katzenallergie: Symptome und Behandlungswege

Katzenallergie: Gähnende Katze
© mohamed abd elrhim / Shutterstock
Eine Katzenallergie äußert sich durch ähnliche Symptome wie eine Erkältung. Wir erklären, woran du die Allergie erkennst und welche Behandlung hilft.

Was ist eine Katzenallergie?

Obwohl Katzen in Deutschland zu den beliebtesten Haustieren gehören, können die Samtpfoten auch Auslöser einer Allergie sein. Nach der Hausstauballergie ist die Katzenallergie sogar die zweithäufigste Allergie in Deutschland. Sie löst Symptome aus, die denen einer Erkältung stark ähneln. Die Beschwerden können mit Medikamenten behandelt werden, aber auch eine Hyposensibilisierung hilft.

Katzenallergie oder Katzenhaarallergie?

Man spricht oft von einer Katzenhaarallergie, tatsächlich handelt es sich aber nicht um eine direkte Tierhaarallergie. Zwar spielen die Haare bei der Verbreitung der Allergene eine große Rolle, ursächlich stammen diese aber vor allem aus den Hautschuppen, dem Speichel und der Tränenflüssigkeit der Katzen. Besonders häufig kommt ein Allergen mit der Bezeichnung Fel d 1 vor, das sowohl im Speichel und in den Hautzellen, aber auch im Urin, in Talgdrüsen und im Blutserum einer Katze existiert.

Gegner des Immunsystems: Welche Katzenallergie-Symptome gibt es?

Folgende Symptome können bei einer Katzenallergie auftreten:

  • Hust- und Niesreiz
  • Schnupfen
  • Juckreiz
  • Augenbrennen und -tränen
  • Rötungen
  • Hautausschläge (z. B. Nesselsucht)
  • Asthmaanfälle

Grundlagen der Diagnose: Erkältung oder Katzenallergie?

Wie schon beschrieben passen die Katzenallergie-Symptome auch zu einer Erkältung oder anderen Infektions-Krankheiten. Um sie zu unterscheiden, hilft es, auf die Dauer der Beschwerden zu schauen: Halten die Symptome über einen längeren Zeitraum an, kommen sie immer wieder oder treten sie auch oft auch in der warmen Jahreszeit auf, ist eine Katzenallergie wahrscheinlicher als ein Infekt.

Augentropfen und Nasenspray: Was hilft bei Reaktionen auf Katzenallergene?

Medikamente wie Antihistaminika können die Allergie-Symptome eindämmen. Auch kortisonhaltige Salben lindern Beschwerden, gegen brennende Augen und Schnupfen helfen einem Allergiker Augentropfen und ein Nasenspray. Wie viele andere Allergien (z. B. Insektengiftallergie) lässt sich auch die Katzenallergie durch eine Hyposensibilisierung behandeln. 

Schwierig ist es dagegen, um die auslösenden Allergene generell einen Bogen zu machen: Ähnlich wie der Pollenflug, der für Heuschnupfen sorgt, haben Katzenallergene eine hohe Verbreitung. Sie befinden sich oft sogar dann noch in einer Wohnung, wenn schon seit Jahren keine Katze mehr darin lebt. Auch in öffentlichen Gebäuden wie beispielsweise Kinos können sie jahrelang vorkommen. Deshalb ist es ratsam, alle Textilien (sowohl Kleidung als auch Teppiche und Polstermöbel) regelmäßig zu reinigen. Übrigens: Katzenallergiker haben oft auch eine Kreuzallergie – sie reagieren sensibel auf Schweinefleisch.

Lesetipp: Welche Katzen sich trotz Allergie für Allergiker:innen eignen, erfahrt ihr hier.

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