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Rasieren mit Rasierhobel? Die Vor- und Nachteile

Rasierhobel: Badezimmerutensilien aus Holz und ein Rasierhobel
© SpelaG91 / Shutterstock
Der Rasierhobel kehrt langsam wieder in unsere Badezimmer zurück. Welche Vor- und Nachteile dieser Nassrasierer hat, zeigen wir hier!

Epilieren, Sugaring oder Rasieren – wer Körperbehaarung loswerden möchte, hat verschiedene Möglichkeiten. Neben Zuckerpaste, Hightech-Geräten in Kosmetik-Studios und Systemrasierern, scheint der Rasierhobel wie aus einer anderen Zeit gefallen zu sein – kein Wunder, denn die Hobelrasur war bis etwa in die 1970er Jahre üblich, bis die Systemrasierer langsam Einzug in die Badezimmer hielten.

Doch: Gerade weil der Rasierhobel für das plastikfreie Badezimmer interessant und langfristig günstiger ist, gewinnt diese Methode wieder mehr und mehr an Bedeutung. Ein Rasierhobel eignet sich für die Bartrasur, aber auch für andere Körperteile, wie z. B. die Beine. Worauf Frauen und Männer vor Kauf und Gebrauch achten sollten, erklären wir hier.

Rasierhobel und Systemrasierer – das unterscheidet sie

Beide Rasierer werden zum Nassrasieren verwendet. Sie unterscheiden sich jedoch im Material und teilweise im Aufbau. Der Rasierhobel besteht aus einem Griff und einem unbeweglichen Kopf, in dem eine Rasierklinge eingelegt wird.

Der Systemrasierer hat dagegen einen beweglichen Rasierkopf, der sich leichter an die Körperformen anpasst. Der Kopf enthält oftmals drei oder fünf Rasierklingen, die in der Regel in einem Kunststoffrahmen eingefasst sind. Die Mehrfachklingen sollen dabei für eine gründliche Rasur sorgen. Nach der empfohlenen Benutzungsdauer wird der komplette Kopf entsorgt und ein neuer aufgesteckt, während beim Rasierhobel nur die Klinge ausgetauscht wird.

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Rasierhobel – darauf solltest du achten

Rasierhobel gibt es in verschiedenen Ausführungen, z. B. mit verchromtem Griff oder mit Bambus, aber Unterschiede gibt es nicht nur beim Material, sondern auch beim Verschluss und beim Kamm.

Verschluss

  • Schraubverschluss: Dabei ist der Kopf mit dem Griff über einen Schraubverschluss verbunden, der durch entsprechendes Drehen gelöst werden kann. Der Kopf lässt sich dann in zwei Teile zerlegen, in deren Mitte die Rasierklinge gelegt wird.
  • Butterfly-Verschluss: Hier lässt sich per Druck (oder per Dreh) die Halterung der Klinge aufklappen, sodass sie entnommen und eine neue eingelegt werden kann.

Kamm

  • Offener Kamm: Der Bügel hat eine deutlich sichtbare Verzahnung, auf der die Klinge aufliegt. Hier ist der Klingenspalt größer, so sollen längere und dickere Haare besser erfasst werden. Diese Variante ist vor allem für Männer mit drahtigem oder dickem Barthaar interessant. Der Nachteil: Hier ist Übung gefragt, denn damit kannst du dich leichter schneiden. Der Vorteil: Die Rasur wird gründlicher. 
  • Geschlossener Kamm: Der Bügel ist durchgängig und kein wirklicher Kamm. Die Klinge liegt weniger frei. Nachteil bei diesem Modell: Die Rasur wird damit nicht so gründlich, wie bei einem offenen Kamm. Vorteil: Die Rasur ist deutlich sicherer möglich. 

Die Rasur mit dem Hobel

Bei der ersten Rasur am besten vorsichtig vorgehen, denn der Hobel ist normalerweise schwerer als die üblichen System- oder Einwegrasierer und liegt anders in der Hand. Beim Rasieren mit wenig Druck arbeiten. Der Kopf des Rasierhobels ist nicht beweglich, daher solltest du an Bereichen wie Knöcheln oder Knien besondere Aufmerksamkeit schenken und dort behutsam und langsam rasieren, bis du etwas geübter bist. Ansonsten kannst du auch hier zu deinem üblichen Rasierschaum greifen oder, wenn du noch mehr Plastikmüll vermeiden möchtest, Rasierseife verwenden.

Die Reinigung

Die Reinigung des Rasierhobels ist denkbar einfach. Du zerlegst den Kopf (nach Möglichkeit) und reinigst die Teile unter fliessendem Wasser. Vorsicht bei der Klinge! Anschließend trocknest du alles ab – schon ist er für die nächste Rasur wieder einsatzbereit. 

Die Vorteile und Nachteile des Rasierhobels

Ein Nachteil könnte zu Beginn die Handhabung sein, mit einem geübten Händchen läuft die Rasur aber ebenso problemlos, wie mit einem Einweg- oder Systemrasierer.

Der Rasierhobel kostet in der Anschaffung normalerweise mehr, als ein Systemrasierer. Die günstigsten sind ab etwa 20 Euro erhältlich, teurere Modelle können auch schon bei 90 Euro oder mehr liegen. Da jedoch nur die Rasierklingen regelmäßig ausgetauscht werden, eine 10er Packung ist häufig schon ab 2,50 Euro erhältlich, kann der Hobel langfristig kostengünstiger sein. Rasierklingen von gängigen Marken-Systemrasieren können im Vergleich dazu schon mal 12,95 Euro für 6 Stück kosten. Damit kostet eine Klinge 2,16 Euro, während die anderen im Cent-Bereich (0,25 Euro) liegen.

Zudem ist der Rasierhobel auch optimal für alle, die Plastikmüll vermeiden möchten! Wer sich vor den Kosten scheut, wünscht sich das gute Stück vielleicht zu Weihnachten ... Hier gibt es noch mehr Ideen für nachhaltige Geschenke!

Tipp! Hier gibt es noch mehr Tipps zur Pflege und zum Beine rasieren – oder wenn du über eine dauerhafte Lösung nachdenkst – Informationen über die dauerhafte Haarentfernung. 

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