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Langer Bob So stylt ihr die Trendfrisur für euer Haar

Langer Bob: Seitlicher Blick auf einen Lob
© progressman
Ein langer Bob kann zu jedem Gesicht passen. Worauf ihr dabei achten könnt, damit die Trendfrisur zum Haarschnitt eurer Träume wird, verrät dir BRIGITTE.

Der Lob – ein begehrter Haarschnitt, der toll aussehen kann, wenn er richtig gestylt wird. Lob ist die charmante Wortzusammenführung aus Langer Bob. Kurz und knackig wie der Haarschnitt selbst. Doch was zeichnet den Lob überhaupt aus, dass er nicht aussieht, als würde man sich gerade die kurz geschnittenen Haare wieder lang wachsen lassen wollen? Wir zeigen euch, wie ihr den Haarschnitt zu eurer Gesichtsform passend stylt und was es noch zu beachten gilt, damit aus den Haaren eine Wow-Frisur wird. 

Der lange Bob steht wirklich allen

Es gibt ihn, den ultimativen Haarschnitt. Der jedem Menschen steht. Den jeder Haartyp, egal ob dick oder dünn, glatt oder lockig, tragen kann. Es ist der Long Bob, der lange Bob, der Lob – der zwischen Halsansatz und Oberarm endet. Er kann gerade geschnitten sein, fransige Stufen haben, mit Pony oder ohne getragen werden: Entscheidend für seine perfekte Form ist die Haarstruktur und die Gesichtsform. Wir haben zusammengetragen, worauf ihr achten solltet, wenn ihr euch für einen Lob entscheidet. Plus: Frisuren schulterlang – wir haben noch mehr Ideen für die coolste Haarlänge der Welt! 

Langer Bob für ovales Gesicht + Naturwellen

Abgesehen davon, dass ovalen Gesichtern sowieso fast jeder Haarschnitt steht, umspielen die langen Stufen hier das Gesicht zusätzlich harmonisch und kaschieren auch einen niedrigen Haaransatz.

Für eine elegante Trendfrisur werden die Naturwellen mit dem Glätteisen gebändigt, das lässt Bob-Frisuren glamourös und länger wirken. Damit das Haar glänzt und gesund bleibt, dann aber einen Hitzeschutz verwenden. Wenn es lieber der Wuschel-Look sein soll, die Haare an der Luft trocknen lassen und ihnen Textur durch einen flüssigen Festiger geben. Zusätzliches Spiel bringen Highlights im Lob. Die können übrigens ein Gesicht farblich hübsch in Szene setzen und unterstreichen den Haarschnitt. 

Die Strähnchentechnik Balayage wirkt besonders natürlich. Der Two-Tone-Trend Ombré Hair funktioniert übrigens auch bei einem langen Bob. 

Langer Bob für rundes Gesicht + dickes Haar

Diese kürzere Lob-Variante mit Pony umschmeichelt runde und kantige Gesichter. Die Spitzen auf Schulterlänge, das Deckhaar kräftig durchgestuft: Das nimmt die Schwere aus dickem, störrischem Haar und lässt es locker fallen.

Den lässigen Look kreiert ihr mit eigenwillig herausspringenden Strähnen. Mit dem Glätteisen lassen sich die leichten Beach Waves ganz schnell stylen: Einfach einzelne Strähnen herausnehmen und jeweils durch das Glätteisen ziehen. Dabei das Glätteisen drehen und die Strähne hindurchgleiten lassen. Eine glatte Textur ist hier von Vorteil. Verwende daher so wenig Stylingmittel wie möglich, aber unbedingt einen Hitzeschutz für deinen Lob.

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Wer es nicht ganz so wild mag, kann den Haarschnitt aber natürlich auch glatt stylen. Stylinghelfer sind dann das Glätteisen oder die Paddle Brush, über die ihr die Haare ganz glatt zur Trendfrisur föhnen könnt. 

Langer Bob für längliches Gesicht + feines Haar

Dieser Stufen-Haarschnitt schummelt schönes Volumen selbst in feines Haar. Den überlangen Pony müsst ihr natürlich nicht, wie hier, im Gesicht tragen – andererseits unterbricht er so optisch (und schmeichelnd) die Länge des Gesichts. Zur Seite oder hinters Ohr gestylt, sieht er aber auch toll aus zum Lob. 

Hier haben wir für euch noch mehr Frisuren für feine Haare, die euch beweisen, dass auch dieser Haartyp mit dem richtigen Haarschnitt und Styling Volumen auf dem Kopf tragen kann.

Schnittmuster oder "Wie sag ich's beim Friseursalon?"

Beim langen Bob mit Pony braucht ihr eurem Friseur oder eurer Friseurin eigentlich nur zu sagen: "Ich möchte einen Long-Bob bitte, durchgestuft mit langer, schräger Ponypartie, die Spitzen maximal bis zum Schlüsselbein." Im Idealfall reicht diese knappe, aber präzise Info über euren Traum-Haarschnitt. Die Profis werden zudem sofort sehen, auf welche Seite der (über-)lange Pony muss, und allenfalls fragen, wie groß die Stufen sein sollen.

In unserer Fotostrecke Bob mit Pony haben wir nochmal tolle Frisurenideen für euch!

Langer Bob mit Locken

Wer starke Locken und somit auch viel Textur hat, kann den Lob ebenfalls wunderbar tragen, denn er lässt den Haaren noch genug Schwung, sich zu kringeln.

Wichtig beim Haarschnitt: Im nassen Zustand muss der Profi ein paar Zentimeter draufrechnen und tiefer abschneiden. Sonst wird aus dem Lob schnell ein kinnlanger Bob. Mit etwas Öl verfeinert ihr zudem die Textur eurer Haare und gebt der Trendfrisur noch mal extra Glanz und Schwung.

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Mit Pony oder ohne? Die Trend-Variante des langen Bobs ist der "Gringe"

Toll sieht auch der Gringe aus, eine Haarschnitt, der Alexa Chung berühmt gemacht hat. Bei dieser Variante des Lobs sind die vorderen Deckhaarsträhnen so kurz gestuft, dass es aussieht wie ein gerausgewachsener Pony – "grown out fringe" (daher auch der Name, die Abkürzung "Gringe").

Seid ihr unsicher, welche Lob-Länge euch am besten steht?

Top-Friseur Stefan M. Pauli kennt einen guten Trick. Der Chef vom Münchner "Salon Pauli" hat schon für den Laufsteg gestylt – unter anderem bei Escada Sport, Marcel Ostertag und Kaviar Gauche – und weiß, wie er die perfekte Länge findet: Er lässt seine Kund:innen aufstehen. "Erst dann kann man die Proportionen von Kopf zu Körper richtig einschätzen." Außerdem sei es wichtig, dass man mit den Stufen nicht zu weit oben beginnt und vor allem nicht stumpf schneidet, sondern so, dass die Spitzen schmal auslaufen. Denn wenn es ein entscheidendes Merkmal für diesen Haarschnitt gibt, dann, dass er weich und fließend wirkt. 

Der lange Bob lässt uns längentechnisch entspannen: Er muss nicht akkurat alle vier Wochen nachgeschnitten werden, er sieht auch mit ein paar Zentimetern plus toll aus. Der Long-Bob ist weder eindeutig kurz noch ganz klar lang, aber lang genug, um noch einen Zopf machen zu können – hier haben wir tolle Frisuren mit Pferdeschwanz zur Inspiration. Auch Hochsteckfrisuren wie ein Knoten oder der "French Twist" halten mit der entschieden unentschiedenen Länge gut.

Inspirieren lassen könnt ihr euch auch von unseren Frisuren mittellang.

Die Kunst der "Calligraphy"

Eine Schnitttechnik, die sich gerade für den Long-Bob besonders gut eignet, ist der vom Feinhaarspezialisten Frank Brormann entwickelte "Calligraphy Cut", bei dem die Haare mit einer Art Federhalterklinge in Wuchsrichtung und bei einem optimalen Winkel von 21 bis 23 Grad "gesclicet" werden. So fallen sie voller, und nach dem Haarschnitt hat man sogar das Gefühl, mehr von ihnen zu haben. Brormanns Muse war übrigens ein südafrikanisches Mädchen mit sehr feinem Haar, für das er den perfekten Schnitt fand – und damit eine Trendfrisur. "Eine Art Erleuchtung", beschreibt der Friseurmeister diese Premiere. Salons, die den Messer-Haarschnitt anbieten, findet man auf www.calligraphy-cut.com. Besonders schonend für die Haarspitzen ist auch die Schnittechnik "Care Cut", bei der die Spitzen mit einer speziellen, warmen Schere geschnitten werden. Vorteil: Dadurch, dass die Spitzen "warm" gekürzt werden, bleibt die Struktur der Haare geschlossen, wird versiegelt und so nicht weiter aufgeraut.

Wie oft muss der Long Bob zum Nachschneiden?

Eigentlich ist der gesclicete oder gestufte Lob der perfekte Haarschnitt, um langsam herauszuwachsen. Durch die Stufen fallen die Haaren locker ineinander, und das Ganze sieht immer noch halbwegs nach Frisur aus. Wer allerdings auf der Long-Bob-Länge bleiben will, sollte nach acht bis zehn Wochen wieder einen Termin machen. Merkt euch Folgendes: "Ein Zentimeter Haarwachstum pro Monat", dann bekommt ihr ein Gefühl dafür. Mit calligraphiertem Haar habt ihr zwischen den Friseurbesuchen immerhin zwei Wochen länger Zeit, weil es durch die Schneidetechnik nicht stumpf auf Kleidung (im Winter besonders Schals und hochgeschlagene Mantelkragen) stößt und damit etwas weniger Spliss-anfällig ist. Es biegt sich flexibler, was besonders wichtig ist, wenn man eine Länge hat, bei der die Haare auf den Schultern liegen.

So bekommt der lange Bob Glanz

Der Lob-Haarschnitt ist eindeutig etwas für Menschen mit wenig Zeit: Das Styling verlangt wenig Aufwand und wirklich viele Produkte braucht es auch nicht. In Sachen Glanz könnt ihr bei dem Haarschnitt nachhelfen. Denn der reduziert sich ein bisschen, da sich durch die Stufen das Licht unregelmäßiger bricht als auf einer ganz glatten Fläche, die wie ein Spiegel reflektiert.

Unser Tipp dafür: Haaröle, die das Haar bereits in seiner Struktur glätten, Glanzspray und ab und zu ein Shampoo, das alle Styling-Rückstände entfernt.

So wird der Lob gestylt

Langer Bob bei feinem Haar

Ihr habt feines Haar, das schnell schlappmacht? Glückwunsch! Dieser Haarschnitt ist der passende für euch, weil seine Stufen für Extra-Volumen sorgen. Wer noch mehr Fülle will, kann mit speziellen Föhnspraysmehr Masse am Ansatz erzeugen oder eine Portion Schaumfestiger mit den Fingern im Haar verteilen. Das gibt der Trendfrisur zusätzlich mehr Textur, was ideal zum Stylen ist. Mit dem Föhn danach alles kurz über eine Rundbürste ziehen (besonders die Ansätze dabei senkrecht von der Kopfhaut weghalten), das gibt dem Haar mehr Fülle. Am Schluss noch Kaltluft draufpusten – dann hält die Trendfrisur besser und glänzt schön. 

Langer Bob bei Naturwellen

Long-Bobs funktionieren auch toll bei gewellten Haaren. Damit der Look nicht bauschig und etwas "tantig" wirkt, die Wellen am besten definieren. Das funktioniert gut mit etwas Locken-Mousse: ins feuchte Haar geben und trocknen lassen. Die Mousse kann auch zum Nacharbeiten auf trockenem Haar verwendet werden. Die Haare anschließend nicht mit einer Bürste, sondern mit einem grobzinkigen Kamm ordnen, damit sie nicht aufplustern.

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Langer Bob bei Locken

Einen ganz anderen Look kann man, obwohl der Schnitt derselbe ist, mit Naturlocken tragen. Wichtig ist dann jedoch, die Spitzen beim Haarschnitt ein paar Zentimeter länger zu lassen – "weil man die Sprungkraft der Locken berücksichtigen muss", so Friseurmeister Stefan M. Pauli aus München. Starke Naturlocken sind im nassen Zustand immer ein paar Zentimeter länger, erst recht, wenn man sie zum Schneiden etwas geradezieht. Beim Trocknen kringeln sie sich dann wieder in die Korkenzieherlage zurück. Auch die Silhouette ist bei Locken zu beachten: "Man will ja gerade bei krausem Haar einen eher länglichen, ovalen Schnitt als einen runden", sagt Friseur Pauli. Deshalb die Stufen nicht zu weit oben am Kopf beginnen und möglichst auch im unteren Viertel das Volumen reduzieren. Zum Styling kommt am besten ein Hitzeschutzspray zum Einsatz, um die empfindlichen Locken nicht auszutrocknen. Dann verlieren sie nämlich schnell ihre Sprungkraft.

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Langer Bob bei glatten Haaren

Haar, bei dem sich nicht einmal der Hauch einer Welle zeigt, profitiert von einigen Pumpstößen Textur-Spray, mehr braucht es gar nicht für das Styling vom Lob. "Das ist das Gute an diesem Schnitt: Er ist so unkompliziert, und das Haar fällt ganz von selbst", sagt Stefan M. Pauli vom Münchner Salon Pauli. Also: Spray aus etwa 20 Zentimetern Entfernung von unten ins Haar sprühen, mit gespreizten Fingern reingreifen und ein paarmal hin und herwinken – fertig.

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Wenn ihr euch bei der Wahl eures perfekten Haarschnitts unsicher seid, helfen wir euch: Wir haben gute Tipps, wie ihr die perfekte Frisur findet: "Frisuren für ein langes Gesicht", "Frisuren für herzförmige Gesichter", "Frisuren für eckige Gesichter" und "Frisuren für ein rundes Gesicht".

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