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Buzz Cut Dieser Kurzhaarschnitt ist ein echter Hingucker!

Buzz Cut: Zwei Frauen mit Buzz Cut
© Jacob Lund / Adobe Stock
Lange Wallemähnen und XXL-Frisen war gestern – jetzt kommt der Buzz Cut! Warum wir den klassischen Kurzhaarschnitt für Männer auch an Frauenköpfen lieben, erfahrt ihr hier.

Inhaltsverzeichnis

Wenn es um Mode geht, bedienen wir uns schon länger und nur zu gerne am Kleiderschrank der Männer. Oversize-Hemden, Sweater, Cardigans und so weiter – was Mann gefällt, kommt Frau gerade recht. Doch warum sich nur modisch inspirieren lassen? Jetzt weiten wir unser Faible für die Trends aus der Männerwelt aus und tragen den Buzz Cut, denn der steht uns Frauen mindestens genauso gut.

Was ist der Buzz Cut?

"Buzz" steht für das Summen, das ein Rasierer erzeugt, wenn er langsam durch die Haare fährt. Ihr ahnt es schon: Diese Frisur ist nichts für Zartbesaitete und verlangt eine Extraportion Mut. Doch das zahlt sich aus, denn der radikale Schnitt belohnt uns mit einem coolen Look, der so schnell sicher nicht in Vergessenheit gerät. Aber zurück zum Rasierer: Beim raspelkurzen Buzz Cut werden die Haare nahezu komplett abrasiert. Kurze Stoppeln mit drei bis fünf Millimetern Länge, durch die man bis auf die Kopfhaut blicken kann, zeichnen diese Kurzhaarfrisur aus. Bei der etwas längeren Variante dieses Haarschnitts sind auch bis zu 15 Millimeter erlaubt.

Bekannt wurde der Buzz Cut übrigens durch das Militär – der kurze Schnitt ist schließlich praktisch und benötigt kaum Pflege. Viele Männer lieben diesen einfach zu stylenden und klassischen Look also nicht umsonst. Noch ein Vorteil der Trendfrisur: Sie kann lichte Haarstellen und Geheimratsecken beim Mann elegant kaschieren. Und wir Frauen können unser Gesicht optimal betonen.

Die Frisur ist übrigens nicht mit dem Pixie-Cut zu verwechseln, bei dem die Haare einige Zentimeter länger getragen werden. Der Pixie avancierte in den 1960er-Jahren zur Trendfrisur und ist seitdem fester Bestandteil des Frisuren-Repertoires, das Jahr für Jahr für Trend-Comebacks sorgt.

Wer kann einen Buzz Cut tragen?

Generell ist die Frisur vor allem für Frauen geeignet, die weiche Gesichtszüge haben. Radikale Kurzhaarfrisuren wie diese verhärten die Gesichtsform automatisch und lassen sie burschikoser wirken. Frauen, die ohnehin zu einem eckigen Gesicht und einer hohen Stirn neigen, sollten mit einem Buzz Cut vorsichtig sein und eher zu einer alternativen Kurzhaarfrisur greifen.

Buzz Cut: Eine Sache der Kopfform

Abgesehen von den Gesichtszügen spielt auch die Kopfform eine Rolle bei der Frage, ob der Buzz Cut ein guter Haarschnitt für euch sein könnte. Je ebenmäßiger und ovaler die Kopfform, desto besser wirkt der trendige Style. Bei besonders runden oder eckigen Kopfformen sorgt ein Buzz Cut hingegen für einen übermäßig strengen Look.

Varianten des Buzz Cuts

Es gibt zum einen die ganz kurze Variante des Buzz Cuts, bei dem die Haare auf maximal fünf Millimeter Länge gekürzt werden. Bei der etwas längeren Form wird ein eleganter Übergang der Haarlängen zwischen Oberkopf und den Seiten geschnitten.

Step by Step: So kannst du einen Buzz Cut selber schneiden

Der Profi benutzt in der Regel eine Haarschneidemaschine mit Aufsätzen, wenn Kunde oder Kundin einen Buzz Cut wünscht. Generell solltet ihr immer dann dem Friseur oder der Friseurin eures Vertrauens das Schneiden überlassen, wenn ihr den Buzz Cut zum ersten Mal testen möchtet oder bereits eine etwas längere Variante mit bis zu 15 Millimetern tragt. So geht ihr sicher, dass alle Übergänge sauber sind, Unebenheiten vermieden werden und ihr nicht zum Beispiel am Hinterkopf am Ende eine ungleichmäßige Frisur habt.

Tragt ihr den raspelkurzen Buzz Cut und habt bereits Erfahrung mit dem Rasierer oder der Haarschneidemaschine, könnt ihr euch aber auch selbst an den Haarschnitt trauen und ihn zumindest nachschneiden. Hier kommt unsere Anleitung für den Buzz Cut:

1. Haare vorbereiten

Als allererstes werden die Haare gewaschen und getrocknet. Achtet vor allem darauf, dass eure Haare wirklich trocken sind – sind sie noch feucht, besteht das Risiko, dass sie in der Haarschneidemaschine festhängen.

2. Haarlänge bestimmen

Je nachdem, wie kurz eure Haare am Ende sein sollen, müsst ihr den richtigen Aufsatz für die Schneidemaschine wählen. Wenn ihr noch unsicher seid, nutzt erst einmal einen etwas längeren Aufsatz. Die Haare nachzukürzen ist schließlich kein Problem, sind sie aber erst einmal ab und euch am Ende doch zu kurz, habt ihr natürlich keine Korrekturmöglichkeit mehr.

3. Oberkopf frisieren

Beim Buzz Cut startet ihr am besten am Hinterkopf und arbeitet euch dann zunächst nach oben und vorne vor. Die Schneidemaschine wird senkrecht zum Kopf festgehalten und mit leichtem Druck über die Haare geführt. Mithilfe eines kleinen Spiegels in der freien Hand könnt ihr überprüfen, ob ihr auch wirklich keine Stelle übersehen habt. Schneidet das Deckhaar am Oberkopf auf die gewünschte Länge.

4. Seiten trimmen

Jetzt geht es noch um einen sanften Übergang vom Oberkopf zu den Seiten. Wählt dafür einen minimal kürzeren Aufsatz und schneidet die Seiten. Damit euer Buzz Cut auch von hinten zum echten Hingucker wird, hilft es, eine zweite Person für den Haarschnitt mit ins Boot zu holen. Sie kann darauf achten, dass das Ergebnis auch am Hinterkopf wie gewünscht ausfällt.

Achtung: Reinigt die Haarschneidemaschine während des Schneidens regelmäßig von abgeschnittenen Haaren, damit die Rasur gleichmäßig ausfällt.

Wie pflegt man einen Buzz Cut?

Das Gute am Buzz Cut ist ja, dass es sich um eine ziemlich pflegeleichte Frisur handelt. Dennoch gibt es das eine oder andere zu beachten, wenn ihr euch für diesen Schnitt entscheidet. Folgende Tipps helfen euch, damit ihr von eurem ultrakurzen Style lange etwas habt:

  • Nachschneiden: Da unsere Haare nun einmal schnell wachsen, wächst sich auch der Buzz Cut schnell aus. Deshalb solltet ihr für einen gleichmäßig bleibenden Schnitt etwa alle zwei bis drei Wochen den Rasierer ansetzen und die Haare wieder kürzen.
  • Richtig waschen: Eure neuen superkurzen Haare müssen zum Glück nicht täglich gewaschen werden. In der Regel reicht es, sie etwa alle zwei bis drei Tage mit einem sanften Shampoo zu reinigen.
  • Kopfhaut schützen: So kurze Haare wie beim Buzz Cut haben den kleinen Nachteil, dass sie unsere Kopfhaut nicht mehr so gut vor der Sonneneinstrahlung schützen können. Um schmerzhaften Sonnenbrand auf dem Kopf zu vermeiden, ist es daher wichtig, die Haut mit einer Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor zu schützen. Alternativ könnt ihr aber natürlich auch einfach einen Hut tragen!

Lesetipp: Warum Rosmarinöl für das Haar ein tolles Helferlein ist, erfahrt ihr hier!

Brigitte

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