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Warum Serum so wichtig für die Haut ist?

Warum Serum so wichtig für die Haut ist?
© Jürgen Herschelmann
Ein Serum kann vieles besser als eine herkömmliche Creme. Sechs gute Gründe, sich ab und zu diesen Pflege-Luxus zu gönnen.

Kommt ja mal vor: Die Haut ist aus der Balance geraten, durch Stress oder Krankheit, und überhaupt dürfte sie sich ruhig mal wieder etwas praller und straffer anfühlen. Jetzt könnte sich der Kauf eines Serums lohnen - für die Haut und für den Kopf. Sich etwas zu gönnen tut schließlich gut. Und Seren gelten geradezu als Zauberelixiere: Tropfen für Tropfen spenden sie müdem Teint neue Energie, polstern ihn auf und lassen ihn frischer und jünger wirken. Möglich macht das ihre einzigartige Konsistenz und Wirkstoff-Dichte.

"Seren enthalten bis zu dreimal so viele Wirkstoffe wie eine Creme - und in höchstmöglicher Konzentration", erläutert Eric Gooris, Leiter der Clarins Laboratories in Paris. Deshalb sind sie manchmal auch dreimal so teuer wie Cremes. Dafür ziehen sie schneller ein - und damit besser und tiefer. "Das liegt daran, dass sie besonders kleine Moleküle haben und lipophil - fettfreundlich - sind. Daher können sie die Lipidschicht der Haut durchdringen und besser in die Tiefe penetrieren", erklärt die Hautärztin Dr. Martina Tröbinger vom Dermatologikum Berlin. Die empfohlene Anwendungsdauer hängt von der Art des Serums ab, von seiner Konsistenz, Verträglichkeit und natürlich dem individuellen Hautzustand. Das reicht von zwei bis vier Wochen - kurartig für einen kurzfristigen Impuls oder wenn die Wirkstoffe extrem hochkonzentriert sind - bis zu einer ganzjährigen Dauerpflege. Seren werden entweder pur oder unter der Tages- bzw. Nachtcreme auftragen. Wegen eines Synergie-Effektes ist es in dem Fall ratsam, Produkte aus einer Serie zu nehmen. In der Regel reichen pro Anwendung zwei, drei Tropfen. Dabei wird die Essenz sanft kreisend - von innen nach außen - in die Haut einmassiert. Und nicht zuletzt führen unterschiedliche Seren zu unterschiedlichen Effekten.

Produktion: Sarah Harms Text: Marina Knippel Ein Bericht aus BRIGITTE Woman 11/14

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