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In Gedanken verreisen

Sie haben gerade keinen Urlaub, möchten aber trotzdem weg? Unternehmen Sie doch eine virtuelle Reise! Via Webcam können Sie von zuhause aus Sehnsuchts-Orte besuchen.

Deutschland: Sylt

In welchem Strandkorb würden Sie gern sitzen? Bitte, Sie können sich via Webcam am Oststrand von Hörnum auf Sylt einen aussuchen. Die Tagesmiete kostet für ein Standardmodell 7,50 Euro, für einen Horizontalkorb, in dem man auch bequem liegen kann, 9 Euro. Für Familien hat die Ostküste einen spürbaren Vorteil: die sanftmütige Seite der Nordsee.

Mallorca: Can Pastilla

Wie es wäre, heute an der Platja de Palma zu liegen, zeigen Bilder aus Can Pastilla. Der Sandstrand an der Südküste Mallorcas ist sechs Kilometer lang und abends auch ein Ort für Romantiker. Wer den Sonnenuntergang zelebrieren will, setzt sich in eines der 15 Balnearios (Strandcafés); es muss ja nicht Nummer 6 sein, der Ballermann!

Italien: Positano

Über die Dächer hinweg schaut man auf den Hafen von Positano. Den Ort an der Amalfiküste liebten schon Picasso, Liz Taylor und Alberto Moravia. Steile Wege muss hier jeder gehen: Positano (4000 Einwohner) ist fast senkrecht in die Steilküste gebaut – hoch sind leider auch die Preise.

Großbritannien: London

Wenn die Doppeldecker-Busse am Trafalgar Square ganz langsam fahren, ist die Live-Kamera nicht etwa auf Zeitlupe gestellt – das Kriechtempo liegt am Verkehr. Auf dem Platz im Zentrum Londons ist 24 Stunden am Tag etwas los: von künstlerischen Performances bis zu Demonstrationen.

Frankreich: Nizza

Die Promenade des Anglais ist die Flaniermeile an der Côte d'Azur. Vor die Linse zwischen hohen Palmen kommen vor allem Skater, Strandläufer und Autofahrer. Promis wie Cameron Diaz und Justin Timberlake lieben das Flair von Nizza mit seinen Badestränden, dem Yachthafen und der hübschen Altstadt.

Griechenland: Naxos

Nicht neidisch werden! Was man sieht, ist der Strand St. Georg auf Naxos. Sand, blaues Wasser, meistens Sonne. Typisch griechische Ägäis-Insel. Was man nicht sieht: Vielleicht ist es zu heiß (Temperaturanzeige im Display!) zu langweilig, zu perfekt. Das ist schwer vorstellbar? Stimmt, gönnen wir es den Urlaubern dort!

Kroatien: Rijeka

Würden Sie Urlaub an der Kvarner Bucht in Kroatien machen, würden Sie wohl nicht den ganzen Tag am Strand liegen. Sondern auch mal nach Rijeka fahren. Die Hafenstadt hat recht hübsche Ecken und vor allem: interessante Läden zum Shoppen. Zum Abschluss würden Sie im Café sitzen und sich darauf freuen, die neuen Teile anzuziehen. Ja, so könnte es sein!

Frankreich: Paris

Drei Kameras filmen den Eiffelturm, Nummer 3 zeigt, rückt ihn in den Mittelpunkt der Stadt. Zu seinem 120. Geburtstag 2009 hat er einen Gutschein für neuen Anstrich bekommen: 25 Maler werden dafür 60 Tonnen Farbe und ein Jahr brauchen. Das Pariser Wahrzeichen aus Stahl ist insgesamt 324 Meter hoch.

Spanien: Tarifa

Wenn im Hafen von Tarifa im tiefen Süden Spaniens nicht gerade eine Fähre den Blick versperrt, kann man durch die Kamera bis nach Afrika schauen. Von hier sind es über die Straße von Gibraltar nur 14 Kilometer nach Tanger in Marokko. Die meisten Tarifa-Urlauber haben aber ein anderes Ziel: Surfer und Kite-Surfer suchen die perfekte Welle.

Norwegen: Alesund

Wer sich nach Abkühlung sehnt, braucht nur auf den Hafen von Alesund und das Nordmeer zu gucken. Schon sinkt die individuell gefühlte Temperatur. In der norwegischen Stadt werden selten mehr als 20 Grad gemessen. Ideale Werte für einen Spaziergang von einem Jugendstilbau zum nächsten. Oder für einen Ausflug zum Geirangerfjord, den Fjord der Fjorde.

Schweiz: Savognin

Am Lai Barnagn in der Wiese liegen und zwischendurch ein bisschen schwimmen – das wäre ideal. Im 1200 Meter hoch gelegenen Savognin ist es nicht zu heiß und nicht zu kalt. Das Wasser hat im Sommer an die 22, die Luft um die 25 Grad. Gratis ist das Baden im See auch noch. Und das in der Schweiz!

Italien: Petersplatz

Reicht die Warteschlange vorm Petersdom schon bis zum Petersplatz? Dann können Sie ja froh sein, nur aus der Distanz dabei zu sein. Allerdings spürt man so die Dimensionen nicht wirklich: Der Petersplatz ist 35 300 Quadratmeter groß, der Obelisk aus Ägypten über 25 Meter hoch.

Text: Doris Ehrhardt

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