Strickjacken können wir nie genug haben: Ob eine kuschelige Jacke, die uns im Winter warmhält, eine leichte Strickjacke mit luftigen Maschen für laue Sommerabende oder ein schicker Cardigan, der unser Outfit so richtig aufpeppt. Und natürlich stricken wir unsere Strickjacken selber, denn das sieht nicht nur richtig schick aus, es macht aus Spaß und wir wissen genau, wie das Kleidungsstück hergestellt wurde.
Jacken selber stricken – Die Vorteile
Eine Strickjacke zu stricken, hat gleich mehrere Vorteile: Zum einen erhalten wir qualitativ hochwertige Handarbeit und können mit ein bisschen Know-how sogar Änderungswünsche integrieren und zum anderen bringt uns das Stricken auch in einen magischen Zustand, den sogenannten Flow. Versinken wir so richtig in der Strickarbeit, vergessen wir Zeit und Raum und gehen ganz in der Tätigkeit auf. Das beschert uns nicht nur ein Gefühl völliger Vertiefung, sondern auch Glücksgefühle. Alle, die sich bisher nicht an etwas aufwendigere Anleitungen gewagt haben, können wir deshalb nur ermutigen, sich allmählich auch an Strickanleitungen für Jacken oder Ähnliches zu wagen. So habt ihr ein richtig schönes Projekt, an dem ihr etwas länger stricken könnt, viel dazulernt und letztendlich ein beeindruckendes Ergebnis in den Händen haltet.
Strickjacke stricken – schöne Strickanleitungen für jedermann
Stöbert in unserer Bilderstrecke und sucht euch euer nächstes Strickprojekt. Wir haben für jeden Geschmack eine schöne Strickjacke dabei – vom flauschigen Cadigan aus Mohair über einen Strickmantel mit Kragen bis zur Streifenjacke wird hier jeder fündig. In den Strickanleitungen ist immer das Material angegeben. Bedenkt, dass es möglich sein kann, dass das angegebene Garn nicht mehr verfügbar ist. Für Garnalternativen achtet ihr einfach auf die Angaben zur Nadel, Lauflänge und Maschenprobe.
Bevor ihr mit der Strickjacke eurer Wahl startet, solltet ihr immer eine Maschenprobe mit dem angegebenen Garn, der genannten Nadel und in dem jeweiligen Muster machen. Das ist wichtig, damit es später keine bösen Überraschungen gibt und das gestrickte Lieblingsteil womöglich gar nicht passt. Schlagt dafür sechs Maschen mehr als angegeben an und arbeitet die Maschenprobe mindestens vier Reihen höher als in den Angaben der Strickanleitung. Kettet die Maschen anschließend ab und messt auf dem Strickstück ein Quadrat von 10 x 10 cm mit einem Maßband aus. Platziert das Maßband dabei im mittleren Teil der Arbeit, da die Maschen am Rand etwas enger sein könnten. Stimmen die Angaben von der Maschenanzahl und den Reihen im Quadrat von 10 x 10 cm mit der Anleitung überein, könnt ihr sofort mit eurer Strickarbeit starten. Stimmt die Maschenprobe nicht überein, müsst ihr die Nadelstärke ändern. Hierbei gilt: Eine Nadelstärke größer bedingt eine Masche mehr, während eine Nadelstärke kleiner in einer Masche weniger resultiert. Führt damit erneut eine Maschenprobe durch, um sicherzugehen.
Anschließend geht es ans große Gesamtwerk und ihr beginnt, Vorderteil, Rückteil und Ärmel zu stricken. In der Ausarbeitung zum Schluss werden die einzelnen Teile zusammengesetzt und schon haltet ihr eure Strickjacke in den Händen und könnt mit Stolz sagen: "Hab ich selbst gestrickt!".
Seid ihr auf der Suche nach weiteren schönen Strickanleitungen: Hier findet ihr Anleitungen zum Decke stricken, Pullunder stricken und Mütze stricken. Und weitere Anleitungen zum Jacke stricken gibt es hier.
Wir wünschen euch ganz viel Spaß beim Stricken und beim Stöbern in unseren Anleitungen!