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Single sein: "Ich glaube, ich finde keinen mehr"

Single sein: "Ich glaube, ich finde keinen mehr"
© Richard Boll/Getty Images
Die wenigsten wollen lange Single sein. Doch oft lässt das Glück allzu lange auf sich warten.

Damals hat es sechs Jahre gedauert. Ich war 14, als ich anfing, von einem festen Freund zu träumen, und 20, als ich endlich meinen ersten hatte. Heute erinnere ich mich wieder daran, wie sich das Warten angefühlt hat. Hoffnungsvoll. Unruhig. Fassungslos. Sechs Jahre, in denen ich dachte: Was, wenn es einfach nicht passiert? Ich hielt das für absolut denkbar: dass es für mich ein Leben ohne Verliebtheit, ohne Zärtlichkeit, ohne Händchenhalten, ohne Sex geben könnte. Während sich meine Freundinnen sommernächtelang am Baggersee tummelten und mit Mopedbesitzern rumknutschten, saß ich allein in meinem Zimmer und klimperte melancholisch auf der Gitarre.

Natürlich war das irgendwann vorbei, ich war jung, ich war hübsch (Was sonst - mit 20?), an der Uni gab es genügend gute Typen. Als meine erste Beziehung vorbei war, kam die nächste, der Bann war gebrochen, in meinem Leben gab es für lange Zeit keinen Mangel an Männern. Jetzt sind wieder sechs Jahre rum. Sechs Jahre ohne Liebe. Ich bin 48, wenige Wochen vor meinem 42. Geburtstag endete meine Ehe, weil sich mein Mann in eine andere verliebt hatte, er konnte sich ein Dasein ohne sie nicht vorstellen. Und das Gefühl ist wieder da, die immer lauter werdende Panik: Was, wenn ich allein bleibe? Wenn ich keinen mehr finde? Es ist wie damals. Blöd nur, dass sich die Rahmenbedingungen deutlich verschlechtert haben.

Bevor ich anfange zu jammern - und ja, ich werde noch jammern, ausführlich, wütend und triefend vor Selbstmitleid -, muss es an dieser Stelle einmal gesagt werden: Mein Leben ist gut. Richtig gut. Ich habe drei wunderbare, gesunde Kinder. Einen interessanten Job, mit dem ich unser Leben mühelos finanziere. Ich habe Freundinnen, mit denen ich tolle Gespräche und einen Heidenspaß haben kann. Eine Familie, die für mich da ist. Ich bin alt genug, um zu wissen, dass ich für mein Glück selbst verantwortlich bin. So könnte ich weiterleben, es wäre sogar ein großes Geschenk, würde alles so bleiben. Trotzdem wird mir ganz flau bei der Vorstellung, den Rest meines Lebens ohne Mann zu verbringen. Der Alltag einer Singlefrau Ende 40 ist gespickt mit Zumutungen.

Es ist verdammt schwer, in Würde zu altern, wenn man keinen Mann hat

Müßig, an dem ganzen banalen Alltagskram zu verzweifeln, an vieles habe ich mich längst gewöhnt: an Steuererklärungen, Termine beim Kieferorthopäden - all die Dinge, um die ich mich immer, immer selbst kümmern muss. An das Glas Rotwein, das ich allein auf dem Sofa zum "Tatort" trinke. An die Pärchen-Essen, zu denen ich nicht geladen werde. An die fehlende Vorfreude auf den Sommerurlaub, denn letztes Jahr in dem Hotel in den Bergen - puh, war das wieder ätzend: wie die Ehefrauen mich geschnitten und eifrig über ihren Gatten gewacht haben. Ist ja nicht ausgeschlossen, dass die einsame Alte ihre Kinder im Wald aussetzt, sich am Pool ein wehrloses Männlein schnappt, es in ihr Zimmer verschleppt und sich an ihm gütlich tut.

Obwohl. Ganz abwegig ist das nicht. Von all den Unannehmlichkeiten, die mich mit meinem späten Singledasein hadern lassen, gehört keinen oder kaum Sex zu haben zu den schlimmsten. Sex finde ich einfach super. Nackte Männerkörper, die ich nach Belieben anfassen darf: herrlich aufregend. Dagegen: sich Sonntagmorgen für Sonntagmorgen faul im Bett rumzuwälzen und ins Nichts statt auf eine ordentliche Portion warmen Mann zu rollen, das kann vernichtend sein. Auch mein eigener Körper ist - Überraschung! - ein unschöner Faktor in diesem Szenario. Ein Körper, der zwar immer fern von perfekt war, aber gut genug für alle Lebenslagen und ein wirksamer Köder. Jetzt, mit 48, stehe ich nackt vor dem Spiegel und gräme mich. Diesen Busen, denke ich, konnte wohl nur lieben, wer die drei Kinder liebt, die ihn leer gesaugt haben. Geschenkt, keine Option. Um meine restliche Figur ist es kaum besser bestellt, überall winkt und hängt es altersgemäß, da kann Sport wenig ausrichten. Was in so einem Fall helfen könnte, ist Würde, aber es ist verdammt schwer, in Würde zu altern, wenn man keinen Mann an der Seite hat, der einen liebt, wie man ist. Und den Singlemann, der sich von Würde bezirzen lässt, den soll mir mal einer zeigen. ("Jungs, ich habe da eine Frau kennen gelernt, die hat Hammer-Würde!")

Kindliche Zuversicht ist fehl am Platz

Es gibt viele Singlefrauen in meiner Umgebung. Freundinnen, Kolleginnen, Nachbarinnen mit und ohne Kinder. Viele sind unglücklich mit ihrer Situation, aber aus der Fassung bringen mich die, die verzweifelt versuchen, nicht verzweifelt zu wirken. "Nee, du, mir geht's super, ich genieße meine Freiheit und Unabhängigkeit, ich brauche echt keinen Mann, um glücklich zu sein." Solche Sätze sagen Frauen, denen seit fünf Jahren niemand zärtlich über den Kopf gestreichelt hat. Wenn man sich längere Zeit nicht gesehen hat, fragen sie: "Und? Bei dir so?" Natürlich wollen sie jetzt nicht hören, dass im Job alles glattläuft. Die Frage hinter der Frage lautet: Hast wenigstens du endlich einen abgekriegt? Gib es hier mal neuen Stoff mit Happy End?

Wie ich diese Geschichten hasse! Sie klingen wie Märchen, handeln von alleinstehenden Frauen und spielen in Wartesälen von Flughäfen oder an Supermarktkassen oder auf Dating-Plattformen im Internet, "zehn Jahre war sie Single, sie hatte die Hoffnung aufgegeben, aber dann hat sie diesen Flieger verpasst/Einkaufswagen gerempelt/diese Nachricht angeklickt, bevor sie sich endgültig bei Parship abmelden wollte, und plötzlich war er da!". Ein Jahr später wird geheiratet, immer. Solche Storys werden von Singlefrauen mit dem gleichen heiligen Ernst vorgetragen wie die Wunder Jesu von Neunjährigen nach der Erstkommunion. Mag sein, dass so was mal vorkommt, aber wenn es um Liebe und Frauen in der Lebensmitte geht, ist kindliche Zuversicht fehl am Platz.

"Als geschiedene Mutter, die sich auf der falschen Seite von 45 befindet, bin ich ein Plankton in der sexuellen Nahrungskette" - mit diesen Worten trat im Sommer 2011 eine Engländerin im Netz an. "The Plankton", so nennt sie sich und den Blog aufgrund ihrer gefühlten Unsichtbarkeit und Erfolglosigkeit auf dem Partnermarkt. Fast täglich schreibt "Das Plankton" seither über ihre Erfahrungen. Mit Männern, die sich nach dem ersten Date nicht mehr melden. Über Geburtstagsfeiern, auf denen sie vergnügt zu wirken versucht, obwohl sie sich als einziger Single unter lauter Paaren wie eine Aussätzige fühlt. Über mürrische, unattraktive Männer im Bekanntenkreis, die im Gegensatz zu Frauen kein Problem damit haben, nach einer Trennung umgehend in einer neuen Beziehung zu landen. "Vielleicht lebe ich, bis ich 90 bin", schreibt das Plankton, "aber eine Art Tod ist jetzt schon eingetreten. Ich befinde mich in einer Wüste, in der ich vielleicht weitere 40 Jahre ohne jemanden verbringen werde."

Ebenso herzzerreißend wie die Bekenntnisse der Autorin sind die Zuschriften von hunderten von Frauen, die "The Plankton" im Internet verfolgen. "Ich habe so viele Kommentare von Frauen bekommen, die sagen: Endlich kommt jemand aus der Deckung und sagt das Unsagbare, formuliert genau die Gedanken, die sie schon so lange hatten, aber niemals einer Seele anzuvertrauen gewagt haben", sagte die Bloggerin in der "Daily Mail". "Die vielleicht bewegendste Reaktion kam von einer Frau, die schrieb, sie könne meinen Blog nicht länger verfolgen. Nicht, weil sie mir nicht zustimmen würde. Sondern weil es sie jeden Tag aufs Neue zum Weinen brächte. Und sie könne nicht mehr weinen."

Wir müssen uns nichts vormachen: Frauen über 40 sind auf dem Markt der Liebesuchenden alles andere als heiße Ware. In einer Welt, die makelloses Aussehen zum höchsten aller Werte stilisiert, werden Frauen ab einem bestimmten Alter zu Restposten. "Weil die Normen der Sexyness Jugendlichkeit prämieren und weil die Altersdiskriminierung Männern Vorteile verschafft, ist die Auswahl, aus der Männer wählen können, wesentlich größer als die der Frauen", erklärt die israelische Soziologin Eva Illouz in ihrem großartigen Buch "Warum Liebe weh tut".

Tatsächlich muss man ja nur den Fernseher anschalten oder mal wieder ins Kino gehen oder in einer Zeitschrift blättern, um festzustellen: Die Frauen, in die sich die Bratt Pitts und George Clooneys auf der Leinwand verlieben, sind unter 40. Und ein Marius Müller-Westernhagen (65) verlässt seine langjährige Ehefrau (53) nicht wegen einer Gleichaltrigen, sondern sitzt auf Promi-Events nunmehr neben einer Schönheit Anfang 30. Bedauerlicherweise haben diese Bilder Auswirkungen auf das Leben ganz normaler Menschen. "Wenn die älter werdende Frau in der Gesellschaft nichts wert ist, wenn sie als unerotisch und wenig begehrenswert abgestempelt wird, beeinflusst das selbstverständlich das Auswahlverhalten von Männern", schreibt die Publizistin Bascha Mika in ihrem kämpferischen Buch "Mutprobe: Frauen und das höllische Spiel mit dem Älterwerden", das Anfang des Jahres erschienen ist.

Wir verdienen alle nur das Allerbeste

Belegen lässt sich das mit einer Untersuchung, die ich auf der Website "OkTrends" gefunden habe. Dort werden die Daten einer der größten Dating-Plattformen der Welt ausgewertet. Der durchschnittliche 48-Jährige versucht laut dieser Untersuchung, im Netz eine Frau zu finden, die bis zu 16 Jahre jünger sein darf als er. Aber nur bis zu vier Jahre älter. Und wenn es darum geht, wen er am Ende tatsächlich kontaktiert, dann schreibt er gern mal an 23-Jährige, aber so gut wie nie an eine Frau, die älter ist als 54.

Die typische 48-jährige Frau hingegen sucht einen Partner, der bis zu sieben Jahre älter und bis zu sechs Jahre jünger sein darf. Und wen kontaktiert sie tatsächlich? Es sind Männer an die 60 dabei, kaum jemals welche unter 35. Ein wichtiges Fazit: "Bis zum Alter von 26 haben Frauen mehr Interessenten als Männer, aber danach kann ein Mann mehr potenzielle Dates erwarten als eine gleichaltrige Frau. Im Alter von 48 sind Männer nahezu doppelt so gefragt wie gleichaltrige Frauen."

So viel zum Thema Internet-Dating. Was ja das Allererste ist, was fürsorgliche Mitmenschen einer Singlefrau nahelegen, wenn sie länger als sechs Monate solo ist. Aber was soll der Aufwand, wenn ich am Ende lauter Mails von 60-Jährigen kriege? Das will ich nicht. Ich will keinen Mann, der so viel älter ist als ich. Mal abgesehen davon, dass auch ich Männer in den Dreißigern optisch attraktiver finde als Bauchträger kurz vor der Pensionierung, betrachte ich meinen Wunsch nach einem etwa gleichaltrigen Partner als völlig legitim. Wenn sich zwei Menschen mit Ende 40 aufeinander einlassen, dann gibt es doch eh schon endlos viele Unterschiede im Lebensstil, in der Biografie - und da ist es doch hilfreich, wenn sie wenigstens einen ähnlichen kulturellen Bezugsrahmen haben. Sei es, dass sie als Zehnjährige beide "Unsere kleine Farm" am allerliebsten mochten oder auf jeder Schulparty "99 Luftballons" mitgegrölt haben.

Auch ich habe Online-Dating ausprobiert

Sechs Monate lang war auch ich mal angemeldet bei einem Dating-Portal, ich habe ein paar Männer getroffen und mochte nicht, dass ich mit so vielen Erwartungen im Kopf auf einen anderen Menschen zugehe. Denn klar, auch ich trete mit knallharten Kriterien an: Klug und freundlich soll er sein. Bindungsfähig. Ein regelmäßiges Einkommen wäre schön. Ich muss irgendwas an ihm sexy finden. Er muss mich zum Lachen bringen. Es war kein Mann dabei, auf den all das zugetroffen hätte. Bleibt das wahre Leben, um Männern zu begegnen. Im wahren Leben saß ich vor einigen Wochen mit einer Freundin in der Sauna eines Landhotels an der Ostsee, neben uns ein offensichtlich frisch liiertes Paar Ende 30, sie hübsch, er noch hübscher. Er redete. Ununterbrochen. Über seinen Job. Sein Auto. Seinen letzten Skiurlaub in Davos. Sie sagte: "Oh!" Und: "Ah!" Und: "Echt? Ist ja toll." Dann war zehn Sekunden Stille. Dann sagte er: "Soll ich dir noch einen Schwank aus meinem aufregenden Leben erzählen?" Als wir kurz danach böse lachend auf dem Bett unseres Hotelzimmers lagen, sagte meine Freundin: "Das ist also der Hauptgewinn, gratuliere! Wenn es richtig super läuft, wenn sich endlich einer für dich entscheidet, der auch noch als scharfer Typ durchgeht, wirst du von ihm vollgelabert und darfst ihn bewundern."

Leider kreuzen im wahren Leben nicht mal selbstgefällige Dampfplauderer allzu häufig meinen Weg. Mein Radius ist, wie bei vielen berufstätigen Müttern, extrem begrenzt, ich bewege mich zwischen Job und Schule und Sportplatz und Yoga-Studio, ich treffe mich mit Freundinnen, deren Freunde ich längst alle kennen gelernt habe. Vier-, fünfmal im Monat gehe ich abends aus. Vier-, fünfmal im Jahr flirte ich auf irgendeiner Party mit irgendeinem halbwegs attraktiven Mann - erfreuliche Zufälle. Auch das ist ein Problem, wie ich jetzt feststelle: Mein Leben lang habe ich mich von Männern erobern lassen, ich mochte das Gefühl, begehrt zu sein, vermutlich hatte ich auch Angst vor einer Abfuhr, wäre ich selbst in die Offensive gegangen. Jetzt bin ich 48, habe kaum Jagderfahrung, und als Beute werde ich nur noch in seltenen, trunkenen Nächten auserwählt.

Aber es geht ja beileibe nicht nur um Sex. Wonach ich mich sehne - wonach sich vermutlich alle Singlefrauen sehnen -, ist Liebe, Nähe, Zugehörigkeit, Zärtlichkeit, Freundschaft. Es geht darum, für jemanden da zu sein und jemanden zu haben, auf den ich mich verlassen kann. Wenn ich ganz ehrlich bin, besteht darin das eigentliche Problem: Eine Beziehung zu haben erscheint mir noch schwieriger, als einen geeigneten Kandidaten dafür zu finden.

Seit vielen Jahren und an vielen Tagen fühlt sich mein Leben so an: Immer will jemand was von mir. Meine Kinder, die Schule, der Sportverein. Meine Vorgesetzten, meine Kollegen. Auch meine Freundinnen haben das Recht, etwas von mir zu wollen. Wenn ich mir vorstelle, dass es obendrauf noch einen Mann gäbe, der auch was von mir will, dann möchte ich schreiend weglaufen. Eine Beziehung, die könnte ich nur aushalten mit einem, mit dem ich schon lange zusammen bin, der nachsichtig mit mir ist. Mir fehlt, fürchte ich, die Anschubenergie für eine ganz neue Liebe. Vielleicht auch nur die Fantasie? Und natürlich ist nichts in meinem Leben so wichtig wie meine Kinder. Wenn ich von einer Beziehung träume, sitzen sie links und rechts neben mir auf meiner rosa Wolke, und sofort habe ich Angst, dass sie runterfallen könnten.

Man darf trotzdem Forderungen stellen

Was noch viel schwerer wiegt: Meine Ehe ist unter anderem daran zerbrochen, dass ich es nicht geschafft habe, meine eigenen Anliegen ernst zu nehmen, ihnen in der Beziehung Gewicht zu geben. Meine Strategie, mich bedingungslos anzupassen und Konflikten nach Möglichkeit aus dem Weg zu gehen, hat lange Zeit funktioniert, aber es hat sich schrecklich angefühlt. Ich will so etwas nie wieder erleben, bin mir aber nicht sicher, ob ich es beim nächsten Mal besser hinkriegen würde.

Ein starkes Gegenüber mit eigenen Wünschen und klar formulierten Grenzen in einer erwachsenen Beziehung sein - das müsste ich mich als Frau Ende 40 auch erst mal trauen, wenn ich nach jahrelangem Alleinsein endlich wieder einen Mann an meiner Seite hätte. Wissend, dass tausende tolle, bindungswillige Frauen zwischen 30 und 60 nur einen Mausklick entfernt sind von dem Kerl, den ich gerade zusammenscheiße, weil er schon wieder einen Packen Arbeit mit ins Wochenende genommen hat. Leicht wird das nicht mit der Liebe, egal ob ich noch einmal einen Mann finde oder nicht. Aber ich habe beschlossen, mich wenigstens nicht mehr zu schämen. Nicht für mein Alter, nicht für mein Aussehen und nicht für mein Alleinsein, das ich oft als ein Stigma empfunden habe. Was für ein Blödsinn! Im Alleinstehendsein sind wir Frauen über 40 ganz und gar nicht allein. Ich kenne so viele starke, schöne Singlefrauen mit Lebenserfahrung und Talent zur Freundschaft, mit großem Herz und hinreißendem Humor. Wir verdienen nur das Allerbeste. Aber das Allerbeste kommt eben nicht zwangsläufig in Gestalt eines Mannes daher.

Kürzlich saß ich in der Küche und versuchte, eine Wimper von meinem Finger zu pusten, als meine älteste Tochter reinkam. "Du wünschst dir doch eh immer dasselbe", sagte sie. Erst fühlte ich mich total ertappt, dann musste ich grinsen, und dann habe ich mir zur Abwechslung mal was ganz anderes gewünscht.

Text: Miriam Köhler BRIGITTE woman 06/2014

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