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Wie kommen meine Bilder ins Internet?

Um unsere Fotos mit den Liebsten zu teilen, können wir die Bilder einfach ins Internet stellen. Aber wie geht das genau? Wir zeigen es Ihnen.

Wer fotografiert nicht gern? Im Urlaub, die Familie, zusammen mit Freunden - seit es digitale Kameras gibt, macht es sogar noch mehr Spaß. So weit, so gut. Aber wissen Sie auch, was Sie mit Ihren Fotos im Internet machen können? Per E-Mail an Freunde verschicken, Fotos in Communitys einstellen, Fotoalben teilen, Fotos auf Leinwände ziehen lassen und und und.

Das zu nutzen, ist nicht schwer. Sie müssen nur wissen, wie man Bilder bearbeitet. Und das erklären wir Ihnen.

Bilder ins Internet stellen: Bildgröße verändern

Wenn Sie Ihre Fotos von der Kamera auf den Computer laden, sind Sie sehr groß. Das bedeutet, sie haben eine hohe Auflösung. Damit können Sie die Fotos auch in großen Formaten scharf sehen. Die Dateigrößen liegen oft bei ein bis zwei MB (Mega-Byte = 1.000 Kilo-Byte, KB). Für das Internet ist das allerdings viel zu groß. Solche Bildgrößen können Sie dort nicht einstellen oder verschicken. Sie würden den Speicher vollstopfen. Viele Websites beschränken daher die Größe auf circa 150 KB pro Bild.

Das Wichtigste ist, Ihre Bilder runterzurechnen. Bei einigen neuen Digitalkameras können Sie das inzwischen direkt am Gerät. Für alle anderen gilt: Sie brauchen ein Bildbearbeitungsprogramm. Einige Kameras liefern ein kleines Programm mit. Es gibt aber auch viele andere Bildbearbeitungsprogramme. Das bekannteste ist "Photoshop".

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Um die Größe zu verändern, gehen Sie im Programm auf "Skalieren" und dann auf "Bildgröße bearbeiten". In einigen Programmen heißt dieser Punkt auch direkt "Bildgröße bearbeiten" oder "Bildgröße verändern".

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Nun können Sie die Bildgröße beziehungsweise die Pixelzahl verändern. (Ein Bild besteht aus vielen Pixeln.) Verändern Sie zunächst nur einen Wert, beispielsweise die Breite oder die Höhe. Der andere Wert wird automatisch errechnet. Das hat den Grund, dass die Proportionen des Bildes erhalten bleiben. Oben beim Punkt "Pixelmaße" erkennen Sie, wie groß Ihr Foto insgesamt ist. Unser Foto hätte beispielsweise die Größe 129,2 K(B). Also, genau richtig für das Internet.

Bilder ins Internet stellen: Welches Dateiformat ist richtig?

Wenn Sie auf "OK" gedrückt haben, können Sie das Bild neu speichern - unter "Datei" - "Speichern unter". Achten Sie darauf, dass das Bild das Format "jpg" hat. Das ist im Internet die gängigste Form für Bilder und wird Ihnen nie Probleme bereiten.

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Pflichtprogramm erfüllt - gut gemacht. Natürlich gibt es noch zwei Millionen weitere Möglichkeiten, Ihre Bilder zu verschönern, aber das Wichtigste wissen Sie schon.

Zwei sollten Sie allerdings noch kennen.

Bilder ins Internet stellen: Schneiden Sie Ihr Bild zurecht

Ihr Neffe strahlt ins Bild, aber über ihn ragen acht Zentimeter grauer Himmel ins Bild? Dann schneiden Sie Ihr Bild einfach so zurecht, wie Sie es möchten.

Dafür benutzen Sie das Werkzeug "Crop-Tool" in Ihrem Bildbearbeitungsprogramm (oftmals in der linken Leiste des Programms). Klingt gefährlich, ist aber hilfreich und sieht so aus:

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Sie klicken darauf und gehen dann auf einen Punkt in Ihrem Bild. Sofort öffnet sich ein Rahmen, den Sie beliebig ziehen können. So ergibt sich ein neuer Rahmen.

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Danach "Enter" drücken und Ihr Bild ist neu zugeschnitten.

Bilder ins Internet stellen: Verändern Sie Kontrast und Helligkeit

Ihr Bild braucht mehr Licht? Dann verändern Sie einfach die Helligkeit.

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Die Regler können Sie beliebig nach links oder rechts verschieben und Ihr Bild hat neue Farben.

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Vergessen Sie nie, die Bilder abzuspeichern. Nun sind Ihre Fotos bereits fürs Internet.

Bilder bearbeiten - so kommen Ihre Fotos ins Internet

Es kann losgehen. Sie können Ihre Bilder beispielsweise in Communitys einstellen (= hochladen). Achten Sie darauf, wie Ihre Bilder verwendet werden. Also alle Informationen zur Privatsphäre gut durchlesen. Machen Sie sich zudem Gedanken, welche Bilder Sie im Internet präsentieren wollen - denn die ganze Welt kann daran teilhaben.

Wenn Sie ganze Fotoalben mit Ihren Freunden teilen wollen, brauchen Sie keine CDs brennen. Im Internet gibt es sogenannte Austauschserver, mit deren Hilfe Sie ausgewählten Menschen Ihre Fotos zeigen können. Diese können die Fotos einfach runterladen. Beispielsweise auf: Picasa von Googleflickr oder ipernity.

Wer ein iPhone besitzt, kann sogar Fotos vom Handy direkt ins Internet laden.

Ihr Angebersatz

So, und zum Schluss präsentieren wir Ihnen wieder Ihren Angebersatz zum Thema "Bilder bearbeiten":

"Meine Urlaubsbilder - klar, zeig ich sie Dir. Ich rechne sie nur kurz runter. Willst Du sie per Mail oder auf einem Austauschserver?"

Text: Bianka Echtermeyer Foto: iStockphoto

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