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Altersarmut: Warum das Geld später nicht reichen wird

Altersarmut: Warum das Geld später nicht reichen wird
© Chris Carroll/Corbis
Altersarmut? Die Frauen der Babyboomer-Generation sind heute um die 50 und so gut ausgebildet wie keine Generation vor ihnen. Doch allmählich merken sie, dass nicht faltige Haut ihr größtes Problem ist, sondern der Rentenbescheid: Gut 40 Prozent der westdeutschen Frauen werden weniger als 600 Euro im Monat bekommen. Selbst schuld?

Als Erste feierte Charlotte ihren Fünfzigsten. Die Gäste drängten sich in der Kreuzberger Shisha-Bar. Der Duft von Kirscharoma hing in der Luft. Kellner beluden niedrige Tische mit gefüllten Weinblättern, Lammspießen, triefendem Baklava. Halb betäubt vom schweren Rotwein lagen wir bald lässig auf den Kanapees. Freunde und Freundinnen aus allen Epochen, einmalig versammelt zum Gruppenbild. Charlotte im purpurroten Kleid, die blonde Haarflut hochgesteckt, hielt eine Rede und dankte ihren Söhnen. Seit ihrer Scheidung lebt die Journalistin mit ihnen allein. Nun sind sie junge Männer, der eine studiert, der andere lernt Koch. "Ihr seid das Glück meines Lebens", sagte Charlotte. Dann setzte die Stimme der türkischen Pop-Diva Sertab Erener ein. "Hey, Mister DJ", nach dem Song von Madonna. Ein Rudel Frauen stürmte auf die Tanzfläche. Gloria Gaynors "I will survive", fehlte nicht und auch nicht "More than a woman" von den Bee Gees: der Soundtrack unseres Lebens.

Wir werden 50 und ziehen von einer Party zur nächsten. Einladungen kommen wie Postwurfsendungen ins Haus. Wir feiern uns. Es gibt viele Gründe, ausgelassen zu sein, aber es ist auch Zeit für eine nüchterne Bilanz.

Wir sind viele. Von den Jüngeren werden wir beargwöhnt, weil wir angeblich alles verstopfen. Den Arbeitsmarkt, den ICE. Im Jahr 1964 wurden in Deutschland 1,36 Millionen Babys geboren. Etwa zehn Jahre lang, zwischen 1958 und 1968, bis zum Pillenknick, haben die Deutschen Kinder bekommen wie verrückt. 40 Schüler in einer Klasse, überfüllte Hörsäle, jede Menge Konkurrenz. Den Jungs wurde ein Dasein als Taxifahrer mit Hochschulabschluss prophezeit, wenn sie nicht Betriebswirtschaft oder Elektrotechnik studierten.

Wir wollten nicht so werden sie unsere Mütter

Uns Mädchen wurde gar nichts prophezeit. Wir wussten nur: Wir wollten anders leben als unsere Mütter, die fast alle in einer Hausfrauenehe steckten. Unter ihrem "Frust", damals ein Modewort, litten wir zu Hause, auch unter ihrem klammheimlichen Neid auf uns. Wir sahen ihr angeknackstes Selbstbewusstsein, wir durchschauten ihre Ehe-Fassaden. Ohne Mann war eine Frau in der westdeutschen Müttergeneration kaum existent. Wir fürchteten nichts mehr als solche Abhängigkeit, das trieb uns an: Wir Mädchen der 70er waren ehrgeizig, hungrig nach Büchern, nach Wissen, nach Welt. 40 Jahre später finden sich viele von uns in genau jener Lage wieder, die wir immer vermeiden wollten.

"Ich kann mich nicht scheiden lassen", sagte Gabriele auf einem der vielen Geburtstagsfeste, draußen, bei den Rauchern. Gabriele war allein gekommen, ihr Mann, ein Architekt, war mal wieder auf seiner Baustelle in Dubai. Ihre Ehe ist lieblos, schon seit Jahren, aber Gabriele kann seit der Gesetzesänderung nicht davon ausgehen, dass sie nach einer Scheidung Unterhalt für sich bekommt. In den vergangenen Jahren hat sie nur Teilzeit gearbeitet, als Archivarin in einem anderen Architekturbüro. Zwar hat auch sie Architektur studiert, ja, aber wegen der Kinder hat sie sich zurückgenommen, die sollen doch das Gymnasium schaffen, und wenn da nachmittags keiner zu Hause sei ... Die Frauen, die ihr zuhörten, nickten wissend. Ein Tabu war gebrochen. Wir redeten über Geld, nicht über Männer und schon gar nicht über Altersflecken - Nichtigkeiten im Vergleich zu dem, was das Alter tatsächlich für uns bereitzuhalten droht.

Uns demütigen nicht Falten, uns demütigt der "Rentenbescheid". Was da drinsteht, will manche von uns am liebsten nicht wissen. Charlotte zum Beispiel gestand, dass sie den alljährlich eintreffenden Brief mit dem Absender "Deutsche Rentenversicherung" ungeöffnet liegen lässt. Mit spitzen Fingern wirft sie ihn in den Karton mit den Steuerbelegen, der verstaut ist in einer Abstellkammer: "Das ist Feng-Shui."

Von wegen, sagte Eva, die Mutigste. "Du verdrängst. Das macht es nur noch schlimmer. Ich weiß, was ich kriege. 850 Euro." Keine sagte ein Wort. Plötzlich gestand Charlotte: "Meine Rente liegt auch nur im dreistelligen Bereich, ich muss mal nachfragen, ob das nicht ein Fehler ist. Wir hatten doch immerhin den Versorgungsausgleich." - "Aber Markus hat doch erst nach eurer Scheidung richtig gut verdient. Zu deinen Zeiten war er ja nur Assistenzarzt - und du hast die besten Jobs für ihn sausen lassen", sagte Eva.

Versorgungsausgleich. Da wird die Rente des einen mit der Rente des anderen verglichen. Und die während der Ehe erworbenen Rentenpunkte werden jeweils zur Hälfte geteilt. Manchmal sind es übrigens auch Frauen, die etwas abgeben müssen. So wie Susanne, eine Übersetzerin, die bisher ruhig dabeistand. Ihr Ex-Mann, sagte sie, habe während der Ehe als Selbstständiger zwar mehr verdient als sie, aber nicht in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt. Als "Ausgleich" muss sie deshalb später 30 Euro von ihrer ohnehin nicht existenzsichernden Rente an ihren Ex-Mann abgeben.

Wir raunen: "Aber man sollte doch privat vorsorgen, unbedingt!" Eva hat das getan. Erst kürzlich aber meldete sich ihr Finanzdienstleister, der ihr vor mehr als zehn Jahren eine Lebensversicherung verkauft hatte. Von "turbulenten Zeiten auf den Finanzmärkten" schrieb er nun und von "hochverschuldeten Staaten, die unser Umfeld verändern". Das alles wirke sich auf ihren "Vermögensaufbau" aus. Im Klartext: Vielleicht ist bald nichts mehr übrig. Nun rät er zur "Investition in Immobilien".

Wovon denn, bitte schön? Was für ein Schlechte-Laune-Thema! Mit dem Feiern schien es vorbei. Oder sollten wir uns lieber schnell mit dem teuren Primitivo betrinken? Charlotte hatte sich schon entschieden. "Das ist mir hier echt zu viel Realität!", rief sie und ging. Gabriele beruhigte sich ein wenig. Mit Eva überschlug sie den Wert des Hauses, das sie von ihren Eltern erben wird, jedenfalls hofft sie das. Vielleicht würde der Siebziger-Jahre-Bungalow in Oldenburg aber auch für ein Pflegeheim draufgehen, sie jedenfalls könne so etwas nicht bezahlen.

Und was ist mit uns, wenn wir einmal alt sind? Eva schlug vor, gemeinsam eine große Altbauwohnung in Görlitz zu mieten. Da stünde alles leer, in dieser wunderschönen Stadt in der Lausitz.

"Wir könnten eine WG gründen", sagte sie. "Natürlich mit separaten Bädern."

Wohnprojekte im Alter - das Thema ist gesellschaftsfähig, damit fällt man nicht unangenehm auf. Mit dem Reden über weibliche Altersarmut schon. Auch wir verdrängen, so gut es geht. Als arme alte Frauen wollen wir uns nicht sehen, und schon gar nicht wollen wir so gesehen werden. Schließlich stehen wir im Zenit, oder hat man das Wort "Best Ager" nur erfunden, um uns teure Produkte verkaufen zu können?

Sind in Wahrheit gar unsere Mütter gemeint, von denen die meisten, jedenfalls im Westen, materiell gut dastehen - sofern sie ausgeharrt oder neu geheiratet haben? Nie wieder wird es so viele gut situierte alte Frauen geben, die im Vergleich zu ihren Töchtern dafür kaum Erwerbsarbeit geleistet haben. Ihr Wohlstand verdeckt die Altersarmut künftiger Rentnerinnen.

Beim Geld hört die Gleichberechtigung auf

Beim Geld hört die Gleichberechtigung auf. Wir sind längst nicht so autark, wie wir glauben. Viele Frauen unserer Generation sind finanziell abhängig, spätestens im Alter. Gibt es keinen Lebenspartner mit guter Rente, werden wir zum Sozialfall degradiert und müssen Grundsicherung beantragen.

Dann wird geprüft, ob wir bedürftig sind. Das ist die Wahrheit über die angeblich emanzipierten Babyboomerinnen. Charlotte, Gabriele, Susanne und Eva sind keine Einzelfälle. Über 40 Prozent der Frauen, die zwischen 1962 und 1966 in den alten Bundesländern geboren wurden, müssen mit einer gesetzlichen Rente von unter 600 Euro im Monat rechnen. Von den gleichaltrigen Frauen, die in der DDR aufgewachsen sind, betrifft das 20 Prozent. Darüber spricht kaum jemand in Talkshows. Die drehen sich im Leerlauf um die ewige Frage der Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Als wir Kinder bekamen, gab es in den alten Bundesländern nichts, was den Namen Kinderbetreuung verdiente. Den Preis für diesen Mangel zahlen am Ende vor allem wir Frauen. Es ist also höchste Zeit, die Zahlen zu nennen, so wie es die Sozialwissenschaftlerin Barbara Riedmüller, Professorin an der Freien Universität Berlin, 2012 getan hat. Sie hat Lebensläufe von Frauen im mittleren Alter untersucht und belegt: Weibliche Altersarmut ist verdammt logisch in einem Rentensystem, das nur den "Eckrentner" versorgt, der 45 Jahre ununterbrochen mindestens durchschnittlich verdient hat. Das ist fast immer ein Mann.

Unterm Strich bleibt nichts

Die Hälfte der Frauen unserer Generation arbeitet Teilzeit. Und damit nicht genug. Minijobs werden zu 60 Prozent von Frauen bedient. Im Niedriglohnsektor sind sogar 70 Prozent der Beschäftigten weiblich.

Diese Jobs sind das erbärmliche Gegenstück in einem Konstrukt, das in Deutschland noch immer Standard ist: die Zuverdiener-Ehe, vom Staat großzügig gefördert durch das Ehegattensplitting, das ungleiche Einkommen mit Steuerrabatt belohnt. Es gibt andere Rentenmodelle. In der Schweiz etwa bekommt jeder eine Bürgerrente, niemand ist im Alter auf Almosen angewiesen. In den Niederlanden wird Teilzeit aufgewertet, indem der Staat einen Teil der Sozialabgaben zuschießt. In Österreich zahlen 93 Prozent der Bevölkerung in die staatliche Rentenversicherung ein - anders als in Deutschland auch Beamte. Nun wird eine Angleichung der "Mütterrente" versprochen. 28 Euro zusätzlich im Monat für jedes vor 1992 geborene Kind. In den neuen Bundesländern nur 26 Euro. Ein Trostpflaster - abgesehen davon, dass die meisten Frauen unserer Jahrgänge ihre Kinder später bekommen haben. Bekommt eine Rentnerin Grundsicherung, wird die Mütterrente übrigens damit verrechnet, so dass unterm Strich nichts davon bleibt. Die ebenfalls im neuesten Rentenpaket beschlossene abschlagsfreie Rente mit 63 begünstigt fast ausschließlich Männer.

Sieht denn niemand, dass hier mit zweierlei Maß gemessen wird? Oder will es Andrea Nahles, die neue Sozialministerin, nicht sehen? Was Frauen verlieren, wenn sie vor allem für andere sorgen, lässt sich exakt berechnen: Bereits eine einjährige Erziehungszeit reduziert den Lohn um durchschnittlich 16 Prozent gegenüber dem Einkommen einer Frau, die ohne Pause erwerbstätig ist.

Noch dramatischer sind die Lohneinbußen, die sich über einen längeren Zeitraum aufsummieren: 83 000 Euro, so hoch ist der Rückstand nach 15 Jahren, wenn eine Frau mit 30 ein Kind bekommt und dann drei Jahre Teilzeit arbeitet. Und noch eine Zahl illustriert, wie stark Mütter auf dem Arbeitsmarkt diskriminiert werden: Selbst 15 Jahre nach der Geburt eines Kindes und bei ununterbrochener Vollzeit-Berufstätigkeit erreichen Frauen mit Kindern nicht den Stundenlohn einer entsprechend erwerbstätigen 46-jährigen Frau ohne Kinder.

Herausgefunden hat das Christina Boll, Forschungsdirektorin am Hamburgischen Weltwirtschaftsinstitut, schon im Jahr 2010. Doch auch von den Frauen, die auf Kinder verzichtet haben, erreichen viele längst nicht die gleichen Positionen wie Männer. Zudem werden sie für die gleiche Arbeit oft deutlich schlechter bezahlt.

Der "Gender-Pay-Gap", die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen, ist in Deutschland mit 22 Prozent einer der größten in den OECD-Ländern. Innerhalb Europas stehen nur Estland und Österreich noch schlechter da. Die Kluft zwischen den Löhnen entsteht nicht dadurch, dass Frauen Kunstgeschichte studieren und Männer Elektrotechnik. Besonders groß ist sie zwischen Physikern und Physikerinnen.

Männer unserer Generation bekommen in Deutschland eine mehr als doppelt so hohe Rente wie die gleichaltrigen Frauen. Ist das gerecht? In keinem der 34 OECD-Länder ist dieses Gefälle so hoch wie in Deutschland. Das ergab 2012 eine OECD-Studie zur Gleichstellung der Geschlechter.

Ein "erwerbszentriertes" Rentenmodell, wie es im Fachjargon heißt, benachteiligt Frauen, die in Deutschland noch immer ein oft kräftezehrendes Patchworkleben zwischen Berufstätigkeit und Familie führen. Wir haben das nicht nur freiwillig getan. Die allzu einfache Ideologie der Wahlfreiheit ignoriert die schlichte Tatsache, dass niemand in einem neutralen Raum lebt. Wir machen uns unsere Bedingungen nicht selbst. Und wir haben uns unsere Ehemänner auch nicht nach dem Auswahlprinzip "Versorger oder Versager" ausgesucht, wie ein Journalist einmal hämisch behauptet hat.

Wir haben tolle Männer geliebt, mit tollen Männern tolle Dinge gemacht und tun das immer noch. Aber das ändert nichts daran, dass viele Männer es nicht so toll finden, wenn Frauen die gleichen Jobs beanspruchen wie sie. Mit demgleichen Verdienst, den gleichen Einflussmöglichkeiten. Viele Männer unserer Generation finden es auch nicht so toll, wenn sie sich mit Kindern nicht nur als Spaßvater austoben dürfen, sondern sich mit uns auch die Niederungen von Elternabenden und Sockensortieren teilen sollen. Nur 7,2 Prozent der Männer zwischen 40 und 49 Jahren leben "konsequent gleichgestellt", hat der Sozialwissenschaftler Carsten Wippermann im Frühjahr 2013 herausgefunden. Bei den Männern zwischen 50 und 59 Jahren sind es noch weniger: 6,1 Prozent. Bei aller Skepsis gegenüber Statistiken: Sie geben mögliche Antworten auf die Frage, warum unsere Ehen und Beziehungen en masse zu Bruch gingen. Nicht an allem sind wir ganz allein schuld.

Es ist noch Zeit, etwas zu unternehmen

Wir sind noch nicht alt, wir haben noch etwas vor. Arbeit, Liebe, Dasein für andere, auch das. Die allgegenwärtigen Litaneien über das Älterwerden unseres Körpers helfen uns nicht weiter. Die Zumutungen sind andere. Gesetze, die nicht wir gemacht haben. Erwartungen, die an uns herangetragen werden. Wer diese Zusammenhänge versteht, hat weniger Angst vor der Zukunft, fühlt sich weniger ohnmächtig.

Es ist Zeit, gegen die Zumutungen anzugehen. Etwa, indem wir unangenehme Tatsachen wie die künftige Rente nicht mehr von uns wegschieben. Wir haben viel erlebt und viel geleistet. Wir müssen darauf pochen, dass sich an dieser Rente noch etwas ändert, dass unsere Erfahrung und Kompetenz auf dem Arbeitsmarkt nicht verramscht werden. Inzwischen gibt es Unternehmen, die umdenken. Aber auch wir müssen umdenken. Uns selbst zu feiern ist ein guter Anfang.

Mehr zum Thema: "Die verratene Generation. Was wir den Frauen in der Lebensmitte zumuten" heißt das neue Buch von Christina Bylow und Kristina Vaillant (256 Seiten, 16,99 Euro, Pattloch-Verlag)

Die Frauen der Babyboomer-Generation

In Deutschland leben etwa 6,5 Millionen Frauen, die zwischen 1958 und 1968 geboren sind. Beruf: Acht von zehn Frauen zwischen 45 und 55 Jahren sind erwerbstätig. Die Teilzeitfalle: Mehr als die Hälfte der Frauen in diesem Alter arbeitet in Teilzeit, der Trend hat sich seit dem Jahr 2000 verstärkt. Mehr als drei Viertel aller berufstätigen Mütter mit Kindern unter 16 Jahren arbeiten Teilzeit. Minijobs: Über 60 Prozent der Minijobber sind Frauen. In der Gruppe der 40- bis 50-jährigen Frauen sind es sogar 70 Prozent, und ihr Anteil steigt. Wiedereinstieg: Nur 13 Prozent der Frauen schaffen nach längerer Familienphase die Rückkehr in den Beruf. Die Renten: Über 40 Prozent der Frauen, die zwischen 1962 und 1966 in den alten Bundesländern geboren wurden, müssen mit einer gesetzlichen Rente von unter 600 Euro im Monat rechnen. Familie und Kinder: Spätestens nach 14 gemeinsamen Jahren hat sich in 85 Prozent der Ehen das Modell "Alleinverdiener mit Ehefrau" oder "Ernährer mit Hinzuverdienerin" durchgesetzt. Alleinerziehende: Neun von zehn der 2,7 Millionen Alleinerziehenden sind Frauen. Etwa zwei Drittel von ihnen sind zwischen 35 und 54 Jahre alt. Sie sind steuerlich deutlich schlechter gestellt als verheiratete Paare mit oder ohne Kind.

Text: Christina Bylow BRIGITTE woman 04/2014

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