Gesund trinken mit Heiltee
Gegen alle Winterbeschwerden ist ein Kraut gewachsen: Heiltee hilft nicht nur gegen Husten, Schnupfen und Heiserkeit. Die wirksamsten Mischungen für alle Symptome.
Ein kalter Tag, eine heiße Tasse Tee, das tut gut. Der Tee wärmt erst die Finger, dann, Schluck für Schluck, den ganzen Körper. Kein anderes Getränk vermag uns so schnell ein wohliges Gefühl zu schenken. Und kein anderes kann so sanft die Beschwerden des Winters mildern: die Triefnase, den festsitzenden Husten, den kratzigen Hals, die ewig kalten Füße. Getrocknete Kräuter mit heißem Wasser zu übergießen ist eine uralte Zubereitungsform, vermutlich so alt wie das Wissen um die Heilpflanzen selbst. Schon in der Frühzeit kannte man die Wirkung bestimmter Blätter, Wurzeln und Blüten auf den Menschen; für Paracelsus, den Begründer der modernen Naturheilkunde, waren gar "alle Wiesen und Matten, alle Berge und Hügel Apotheken". Inzwischen hat die moderne Wissenschaft analysiert, warum ein Kraut Fieber senkt, ein anderes Entzündungen hemmt und ein drittes Husten lindert: Die Forscher fanden Schleim-, Seifen-, Gerb- und Pflanzenfarbstoffe, die uns alle auf ihre Weise wohltun. Ihre gesunden Kräfte entfalten Kräuter besonders gut im wässrigen Extrakt, also als Heiltee. Gegen die häufigsten Beschwerden im Winter hat Ursel Bühring, Leiterin der Freiburger Heilpflanzenschule , deshalb speziell für BRIGITTE WOMAN sechs heilsame Mischungen Heiltee zusammengestellt, deren Bestandteile in jeder Apotheke erhältlich sind. Nur eine Zutat ist darüber hinaus noch nötig: genügend Zeit, um die Tasse Heiltee in Ruhe zu genießen. Mehr