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Muskelverhärtung Ursachen und Behandlungen

Muskelverhärtung: Frau massiert ihr Bein
© Yuttana Jaowattana / Shutterstock
Was ist eine Muskelverhärtung, wie entsteht sie und was hilft dagegen? Wir verraten dir, wie du die unangenehmen Beschwerden schnell wieder los wirst!

Was ist eine Muskelverhärtung?

Manchmal hat man einfach zu lange im Büro gesessen oder zu intensiv Sport getrieben – und schon hat man eine Muskelverhärtung (Myogelose), die unangenehme Schmerzen auslösen kann. Sie entsteht durch eine übermäßig angespannte Muskulatur. Oft lässt sich eine Muskelverhärtung als Wulst oder kleiner Knoten ertasten, außerdem ist die betroffene Stelle druckempfindlich.

Mögliche Ursache einer Muskelverhärtung

Ist die Muskulatur stark verspannt, gibt es mehrere mögliche Ursachen. Auslöser sind:

  • Überbeanspruchung der Muskeln, wovon oft Sportler betroffen sind
  • Fehlhaltungen, wenn man z. B. die Tasche immer auf einer Seite trägt
  • Stress
  • Entzündung des Muskels (eher selten)

Was passiert dabei im Muskel?

Wird wie Muskulatur überanstrengt, verengt das die Gefäße. Das führt dazu, dass die Muskeln nicht mehr ausreichend mit Blut und Sauerstoff versorgt werden. Durch diese mangelnde Durchblutung entstehen wiederum Stoffwechselstörungen in der Muskelzelle. Der Muskel schwillt an, die Spannung der sogenannten Muskelfasern erhöht sich – und der Muskel verhärtet.

Nacken-, Rückenschmerzen und Co.: Welche Symptome gibt es bei der Myogelose?

Anfänglich merkt der Betroffene bei einer Myogelose eine gewisse Verspannung in der betroffenen Körperpartie. Häufig betroffen sind je nach Auslöser Nacken, Schultern, Rücken, Hüfte oder Beine. Später ist auch eine Druckempfindlichkeit eines der Symptome. Außerdem sorgt eine Belastung der entsprechenden Muskulatur meist für Beschwerden, zum Beispiel für Rückenschmerzen (weitere typische Rückenschmerzen-Ursachen findest du hier!)

Therapie: Welche Behandlung hilft bei einer Muskelverhärtung?

Ziel der Therapie ist es, die Schmerzen der Muskulatur zu lindern und die Beweglichkeit wiederherzustellen. Zwar klingt eine Verhärtung für viele erstmal nicht dramatisch – häufig auftretende und unbehandelte Verspannungen erhöhen aber das Risiko für einen Muskelfaserriss oder Zerrungen.

Ist eine Entzündung die Ursache der Beschwerden, wird diese meist medikamentös behandelt. Ansonsten werden verschiedene Maßnahmen bei der Therapie einer Verhärtung eingesetzt. Dazu zählen:

  • Wärme, z. B. durch Wärmepflaster oder Bäder
  • Massage
  • Dehnungen
  • Elektrostimulation
  • Physiotherapie

Entspannt sich die Muskulatur durch diese Methoden nicht etwa innerhalb von einer Woche, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Tipp: Wie du Muskelkater vorbeugen kannst, erfährst du hier.

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