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Rasierpickel – was hilft wirklich?

Frau in Unterhose mit Rasierer in der Hand
© Vladimir Sukhachev / Shutterstock
Rasierpickel sind die fiesen, roten Pünktchen, die oft nach der Rasur entstehen und, die wirklich kein Mensch braucht. Deswegen verraten wir euch, wie man Rasierpickel vermeiden kann und falls es schon zu spät ist, wie man sie ganz schnell wieder losbekommt.

Rasierpickel – wie entstehen sie?

  • Rasierpickel bekommt man durch winzige Hautverletzungen, die während der Rasur entstehen können. Durch die kleinen Wunden können Mikroorganismen und Bakterien unter die Haut gelangen und zu Entzündungen und rotem Ausschlag führen.
  • Auch Deodorant oder Antitranspirant, welches direkt nach der Rasur aufgetragen wird, kann zu Hautreizungen und dementsprechend Rasierpickel führen.
  • Ein weiterer Grund ist, gleich nach der Rasur Sport zu treiben. Salze und Schweiß können die Haut irritieren. 
  • Stumpfe Klingen oder der Verzicht auf Rasierschaum sind oft die Hauptauslöser für Rasierpickel. Der Rasierer muss scharf sein, um über die Haut gleiten zu können.

Rasierpickel – wo entstehen sie?

Rasierpickel können grundsätzlich an allen Körperstellen nach einer Rasur auftreten. Jedoch ist dünne Haut besonders empfindlich für kleine Verletzungen während der Rasur. Gerade der Intimbereich und die Bikinizone sind besonderes anfällig für Irritationen und Rasierpickel, da dort Feuchtigkeit und Wärme ein idealer Nährboden für Bakterien sind.

Rasierpickel – wie kann ich sie vermeiden?

Natürlich wollen wir gar nicht erst, dass Rasierpickel entstehen. Die richtige Vor- und Nachbereitung ist dabei die halbe Miete. Beachtet ihr die folgenden Tipps, gebt ihr Rasierpickeln keine Chance. 

So könnt ihr Rasierpickel und Reizungen vorbeugen:

  1. Die Haut vor der Rasur mit warmen Wasser gründlich reinigen. Das öffnet die Poren.
  2. Wenn die Haare schon lange nicht mehr rasiert wurden, müssen sie davor gestutzt werden. Sonst werden die Haare ausgerissen statt abgeschnitten, was zu Rasierpickeln führt.
  3. Die richtige Rasiertechnik ist der Schlüssel zur glatten Haut. Rasiert euch in Haarwuchsrichtung. Das ist meist von oben nach unten. Eine Rasur gegen den Strich belastet die Haut und kann die Haarwurzeln rausreißen.
  4. Die Rasierklinge muss scharf sein. Wenn sich die Klinge stumpf anfühlt, solltet ihr die Rasierklinge wechseln. 
  5. Rasiergel oder Rasierschaum reduzieren die Reibung auf empfindlicher Haut und deshalb ist die Verletzungsgefahr geringer. Verwendet gerade für den Intimbereich hautverträgliche Produkte.
  6. Mit warmen Wasser die abrasierten Haare und den Schaum gründlich entfernen. Anschließen mit kaltem Wasser abduschen, damit sich die Poren wieder schließen.
  7. Zum Schluss nur nicht mit dem Handtuch rubbeln, sondern sanft abtupfen. Babypuder und Babyöl beruhigen die Haut nach der Rasur. 
  8. Es ist am besten, sich Abends zu rasieren, damit sich die Haut über Nacht beruhigen kann. Weite Schlafanzüge sorgen dafür, dass der Stoff nicht reibt. 

Rasierpickel – was hilft dagegen?

SOS! Die Rasierpickel sind schon entstanden und jetzt wollt ihr sie so schnell wie möglich wieder los werden? Dann solltet ihr Folgendes machen: 

  1. Betroffene Hautstellen mit kalten Wasser oder Eiswürfeln abkühlen. Das hilft vor allem gegen Schwellungen und unangenehmen Juckreiz.
  2. Bitte nicht die Pickel ausdrücken oder sich kratzen! Das macht die Entzündung viel schlimmer.
  3. Tragt eine Wundsalbe auf. Die Inhaltsstoffe Zink, Panthenol oder Hamamelis sind besonders gut um die Haut schonend zu desinfizieren und Rasierpickel zu reduzieren. Alkoholhaltige Pflegepordukte trocknen die Haut aus. Deshalb sollte man lieber auf sie verzichten.
  4. Im Notfall hilft auch Honig, um die Entzündungen zu hemmen. Fein auftragen und mindestens 15 Minuten einwirken lassen. Anschließend wieder abwaschen. 

Ich braucht noch mehr Tipps und Tricks zur Rasur von bestimmten Körperstellen? Dann haben wir noch für euch, wie sich am besten die Beine rasieren, die Achsel rasieren und die Augenbrauen rasieren lassen. Außerdem: wie man sich perfekt rasiert, damit keine braunen Punkte entstehen.

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