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Shampoo ohne Sulfate Endlich kräftiges Haar

Shampoo ohne Sulfate: Frau benutzt Shampoo.
© Alliance Images / Shutterstock
Ein Shampoo ohne Sulfate kann den Zustand unserer Haare in kurzer Zeit verbessern. Warum wir sulfathaltige Shampoos meiden sollten und wie sich unser Haar dadurch verändern wird, verraten wir jetzt.

Shampoo ohne Sulfate: Warum werden Sulfate zugesetzt?

Ein gutes Shampoo befreit unsere Haare von überschüssigen Fetten, Schmutz und Stylingrückständen. Diese Reinigungswirkung kommt durch sogenannte Tenside zustande. Ohne diese chemischen Substanzen bekämen wir die Haare nicht richtig sauber.

Es gibt viele verschiedene Tensidarten, die sich in ihrer Auswirkung auf Haut und Haar unterscheiden. Zu ihnen gehören auch die Sulfate. Im Gegensatz zu vielen anderen Tensiden werden sie jedoch inzwischen als problematisch angesehen. Sie reinigen zwar sehr effektiv, wirken aber stark austrocknend und hautirritierend. Deshalb kommt es zu Problemen, wenn wir mehrmals in der Woche zum sulfathaltigen Shampoo greifen, anstatt auf ein sulfatfreies Shampoo zu setzen. 

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Sulfathaltige Shampoos: Das sind die Folgen

Was passiert, wenn wir sulfathaltige Shampoos regelmäßig an unsere Haare lassen? Mit jeder Haarwäsche wird den Haaren mehr und mehr Feuchtigkeit entzogen. Das ist für die empfindlichen Längen und Spitzen besonders kritisch.

Im nassen Zustand ist die Haarfaser ohnehin anfälliger für Schäden, da sie aufquillt und dadurch an Stabilität einbüßt. Aggressive Tenside schwächen sie zusätzlich. Die Schuppenschicht raut auf und wird durch den Feuchtigkeitsverlust starr und unelastisch.

Viele typische Beauty-Probleme lassen sich auf sulfathaltige Shampoos zurückführen. Dazu gehören:

  • empfindliches Haar, das zu Haarbruch neigt
  • schwer kämmbare, verfilzte Haare
  • fehlender Glanz
  • fettiger Ansatz
  • Juckreiz, Schuppen
  • gefärbte Haare verblassen schnell

Bei vielen dieser Haar-Problemchen kann der Wechsel zu einem Shampoo ohne Sulfate, das Kopfhaut und Haare mit Feuchtigkeit versorgt, den Unterschied bringen. Sind keine dieser aggressiven Tenside enthalten, bleibt die natürliche Schuppenschicht der Haare intakt, was die Haare schön glänzen lässt. Auch die Kopfhaut wird dann nicht mehr gereizt. Das dürfte alle freuen, die unter Juckreiz, Irritationen oder Schuppen leiden. 

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Shampoo ohne Sulfate: Wie erkenne ich gute Shampoos?

Ein Shampoo ohne Sulfate erkennen wir oft durch die Kennzeichnung "ohne Sulfate" oder "sulfatfrei" auf dem Produkt. Auf Nummer sicher gehst du allerdings, wenn du die Inhaltsstoffe überprüfst. Sie müssen zwingend auf jedem Shampoo aufgedruckt sein – meistens stehen sie auf der Rückseite.

Tenside stehen in der Liste der Inhaltsstoffe in den meisten Fällen gleich an erster Stelle. Du kannst sie also nicht übersehen. Entdeckst du Begriffe, die das Wort "Sulfate" oder "Sulfonate" enthalten, handelt es sich leider nicht um ein sulfatfreies Shampoo. Die App Codecheck macht es dir besonders einfach, bedenkliche Inhaltsstoffe zu identifizieren. Du scannst ganz einfach den Barcode eines Shampoos ein und erhältst sofort eine Analyse.

Gute Shampoos für extrem trockene Haare

Wer akut unter sehr trockenen Längen leidet, sollte ein Shampoo ohne Sulfate verwenden, das außerdem keine Silikoneenthält. Das sind chemische Filmbildner, die das Haar auf Dauer beschweren und abdichten. Echte Pflegewirkstoffe können dann nicht mehr durchdringen – die Längen trocknen aus. 

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Um eine strohige Mähne in Balance zu bringen, sollten wir daher auf besonders milde Shampoos setzen, die frei von bedenklichen Inhaltsstoffen sind. Sind weder Sulfate noch Silikone vorhanden, bleibt das Haar nach der Haarwäsche gesund, glänzend und voluminös.

Entscheidest du dich für ein Naturkosmetik-Shampoo, gehst du auf Nummer sicher. Handelt es sich um zertifizierte Naturkosmetik, dürfen keine bedenklichen Inhaltsstoffe wie Silikone oder Parabene verwendet werden. Parabene sind Konservierungsmittel, die im Verdacht stehen, unseren Hormonhaushalt durcheinander zu bringen. Ein natürliches Shampoo tut nicht nur deinen Haaren gut, sondern auch der Umwelt.

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Es gibt noch einen weiteren Vorteil von Naturkosmetik. Hier werden häufig rückfettende Alkohole eingesetzt. Kosmetischer Alkohol findet sich in etlichen Haarprodukten und dient als Lösemittel. Die übliche Form namens "Alcohol denat." trocknet das Haar allerdings stark aus. Sie findet sich in vielen konventionellen Shampoos. In einem Öko-Shampoo werden eher sogenannte Fettalkohole eingesetzt. Sie wirken weniger strapazierend auf unsere Mähne, wodurch die Längen geschmeidig bleiben.

Du erkennst rückfettende Alkohole an folgenden Bezeichnungen:

  • Cetyl Alcohol
  • Stearyl Alcohol
  • Cetearyl Alcohol
  • Behenyl Alcohol

Ein natürliches sulfatfreies Bio-Shampoo aus dem Naturkosmetik Bereich ist die beste Wahl, um strohige Haarewieder in Seide zu verwandeln. Bedenkliche künstliche Inhaltsstoffe fehlen, die deiner Mähne schaden könnten. Das tut nicht nur unseren Haaren gut, sondern auch der Umwelt!

Dieses Sulfat ist im Shampoo besonders problematisch

Das mit Abstand am häufigsten eingesetzte Tensid nennt sich "Sodium Laureth Sulfate", auch kurz SLS genannt. Diese Substanz ist besonders aggressiv zu Haut und Haaren. Durch die stark entfettende Wirkung werden die Längen spröde und die Kopfhaut wird gereizt. Viele Hersteller werben deshalb auch mit dem Zusatz "ohne SLS".

SLS findet sich nicht nur in Shampoos, sondern auch im Waschpulver oder Geschirrspülmittel. Diese Sulfatart kann angebranntes Fett aus der Pfanne lösen und entfernt sogar hartnäckige Flecken aus Kleidungsstücken. Aber unsere Haare sind empfindlich und brauchen diesen starken Fleckenlöser nicht. Kommen unsere Längen trotzdem regelmäßig in Kontakt mit Sulfaten, trocknen sie immer stärker aus. Deshalb sollten wir Sulfate und insbesondere SLS lieber vermeiden.

Deshalb werden Sulfate dennoch eingesetzt

Moment mal: Wieso wird diese Tensidart überhaupt eingesetzt, wenn sie so viele negative Auswirkungen mit sich bringt? Diese Frage stellen sich jetzt wahrscheinlich viele von uns.

Sulfate sind recht günstig in der Produktion und verschaffen dem Hersteller einen Kostenvorteil. Außerdem können sie sehr verbreitet in vielen verschiedenen Reinigungsprodukten eingesetzt werden. Ob Duschgel, Peeling oder Gesichtsreiniger: Ein Produzent von verschiedenen Kosmetikartikeln kauft das eine Tensid in großen Mengen ein und hat es dadurch einfacher.

Es gibt aber auch Tenside, die Haut und Haare weniger austrocknen. Bei diesen anderen Tensid-Arten, wie zum Beispiel Kokostensiden, ist die Herstellung allerdings aufwendiger. Sie werden außerdem aus natürlichen Rohstoffen gewonnen, wodurch die Produktionskosten in die Höhe schießen.

Für eine trockene Kopfhaut und sprödes Haar sind diese rückfettenden Tenside allerdings viel besser geeignet. Sie halten das Feuchtigkeitslevel konstant und reinigen, ohne auszutrocknen. Die Haarfaser bleibt dadurch elastisch, wodurch wir uns weniger Sorgen um Haarbruch, Juckreiz oder Spliss machen müssen.

Übrigens: Diese Tipps können helfen, um eine juckende Kopfhaut langfristig zu beruhigen.

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