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Problemhaar: Spliss ist nicht gleich Spliss - welcher Typ bist du?

Durch tägliches Styling wird unser Haar beansprucht, Spliss kann entstehen. Wir erklären die fünf verschiedenen Arten und zeigen, woran man sie erkennt.

Gesunde, gepflegte Haare: Davon träumen viele Frauen. Leider bleibt es oft beim Traum, denn durch Hitzestyling mit Glätteisen, austrocknende Shampoos und ständiges Föhnen werden die Haare ziemlich beansprucht und können austrocknen: ein Garant für Spliss. Zum Sommerende hin sind die Haare noch mehr gestresst, denn Chlor, UV-Strahlen und Salzwasser belasten es zusätzlich.

Aber: Spliss ist nicht gleich Spliss! Schaut selbst mal eure Haarstruktur an: Sieht sie am Haarende eher wie ein Ast oder wie eine Gabel aus? Wir zeigen euch die fünf gängigsten Spliss-Arten und erklären, wie man sie erkennt und was man am Besten dagegen macht. Manchmal kann der Gang zum Friseur so verhindert werden und dem Rapunzel-Haar steht nichts mehr im Weg.

Immer dünner werdende Haarenden: die "Kerze"

Ähneln eure Haarenden der Form einer Kerze, dann ist die äußere Kutikula des Haares, also die äußere Rindenschicht, beschädigt. Diese Schicht der Haare ist ausgedünnt und demnach immer feiner. Die Schuppenschicht, die sich normalerweise ums Haar legt, ist aufgeraut und beschädigt. Tipp: Natürlich wäre ein Schnitt der Spitzen hilfreich und würde das Problem beheben. Was aber auch hilft: Die Haare am Abend mit indischem Amla-Öl (könnt ihr hier bestellen) von den Spitzen in die Längen einmassieren und über Nacht einwirken lassen. Am nächsten Tag ordentlich auswaschen. Das Öl riecht zwar streng, kann aber Wunder bewirken.

Spitzen verheddern sich: Der "Knoten"

Dieses Problem kennen viele, die Locken haben: erst einmal Glückwunsch! Ihr habt schöne volle und feste Haare, die jedoch viel Pflege benötigen. Daher kämmt ihr oft die Haare und dabei verknoten sie sich. Folge: durch die Knoten werden die Haare brüchig! Daher unser Tipp: Statt einer normalen Bürste, greift lieber zu einem grobzinkigen Kamm. Insbesondere, wenn die Haare nass sind. So können sie schonender entwirrt werden. Es gibt neuerdings auch spezielle Lockenbürsten wie zum Beispiel die "Thick & Curly" von Tangle Teezer, die speziell für Locken und dickes Haar entwickelt wurde. 

Die gängigste Spliss-Form: Der "Ast"

Klar: Spliss ist doof und jeder ärgert sich über ihn. Doch wenn eure Haarspitzen dem eines Astes ähneln, dann habt ihr noch Glück (im Unglück). Denn der Haarstamm ist noch nicht komplett kaputt, sondern nur angegriffen und extrem trocken. Tipp: Die Haare versuchen euch hiermit ein Warnsignal zu geben und wollen mehr Pflege und Feuchtigkeit. Daher schenkt dem Haar eine Extraportion Feuchtigkeit mit einer Creme-Maske wie der "Phytoelixir Cleansing Care Cream" von Phyto, die ihr nach dem Shampoonieren ins Haar einmassiert und nach einer Einwirkzeit von 5 Minuten auswäscht.

Die fortgeschrittenere Variante: Die "Gabel"

Sollten die Enden dem einer Gabel ähneln (das Haar spaltet sich also mehr als einmal in drei Teile), dann solltet ihr noch vorsichtiger sein. Denn diese Splissform ist eine fortgeschrittenere und demnach ist euer Haar wesentlich angegriffener als bei der "Ast"-Form. Die Haarfaser ist stärker beschädigt und braucht spezielle Hilfe. Unser Tipp: Nicht zu viel Kämmen und zuerst das untere Haar bürsten. So kann das Haar nicht schon in der Mitte anfangen zu brechen. Gönnt zudem eurem Haar doch hin und wieder eine selbst gemachte Avocado-Olivenöl-Kur. Sie schenkt Feuchtigkeit und repariert die kaputten Enden. Dazu das Fruchtfleisch einer Avocado mit zwei Esslöffeln Olivenöl und einem Spritzer Zitronensaft vermengen und von den Haarenden ausgehend in die Haare einmassieren. Anschließend mit einer Frischhaltefolie umwickeln und mindestens 15 Minuten einwirken lassen. Danach gründlich ausspülen. Hier könnt ihr euch weitere Rezepte für Haarkuren selber machen durchlesen. 

Ab zum Friseur: Die "Baum"-Struktur

Falls eure Haarspitzen einer Baumstruktur ähneln; also nicht nur die Spitzen sich teilen, sondern auch der Faserstamm der Haare, also der Cortex, dann ist der Spliss-Wachstum bereits bei seinem Maximum angekommen. Nicht nur die Enden sind in Mitleidenschaft gezogen worden, auch die richtige Haarfaser ist kaputt. Tipp: Schnellstmöglich zum Friseur, denn je länger man wartet, desto höher zieht sich der Spliss. Ganz neu: Candle Cutting, eine Methode mit einer brennende Kerze, die Spliss entfernen lässt:

Hier findet ihr 5 Rezepte für Haarkuren zum Selbermachen.

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