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Dauerwelle So kannst du den trendigen Locken-Look selber machen!

Dauerwelle: Junge Frau mit Daueerwelle
© Tony Moguer / Adobe Stock
In den 90ern war die Dauerwelle die Trendfrisur – und jetzt ist der Locken-Style wieder total angesagt! Wie du ihn selber machen kannst, erfährst du hier.

Inhaltsverzeichnis

In den 80ern und 90ern hatte wohl fast jede Frau sie mal: die Dauerwelle. Gleich zwei Jahrzehnte lang galt sie als DIE Trendfrisur überhaupt, bevor der Hype plötzlich abflaute. In den 2000ern fragte man sich dann immer wieder ganz beschämt, warum man sich den Wischmopp auf dem Kopf bloß angetan hat. Nun ist die Dauerwelle wieder zurück und feiert ihr großes Comeback!

Die Dauerwelle: alter Trend neu gedacht

Aber keine Sorge: Der Haartrend ist jetzt so schön wie noch nie. Denn kleine Ringellocken gehören weiterhin der Vergangenheit an. Stattdessen kommt die Dauerwelle nun in großen Locken daher! Und auch lässige Beachwaves sind dank einer Dauerwelle kein Problem mehr – sie machen den Strand-Look alltagstauglich und wenig zeitaufwendig.

Für wen eignet sich eine Dauerwelle?

Das Gute an dem Comeback: Grundsätzlich stehen Locken jedem – bei jeder Haarlänge! Denn wie schon erwähnt besteht der neue Trend weniger aus kleinen Korkenzieherlocken, als viel mehr aus lässigen Beach Wellen. Entscheidend ist, wie die Haarstruktur beschaffen ist und welchen Eindruck du mit dem Look hinterlassen möchtest: Je kleiner die Locken, desto quirliger und lockerer wirkt der Look. Freche Korkenzieherlocken mit viel Sprungkraft sind das beste Beispiel dafür. Mit großen Locken wird der Style dagegen seriös und elegant.

Neigst du zu feinem Haar, bist du bei einer Dauerwelle aber besser vorsichtig, denn durch die Locken wirken die Haare noch dünner. Auch bei strapazierten und/oder trockenen Haaren nimmst du von einer Dauerwelle eventuell lieber Abstand. Lasse dich am besten zunächst bei einem Friseur oder einer Friseurin beraten, ob dein Haartyp den Look gut verträgt.

Ist eine Dauerwelle schädlich?

Wie auch das Haare färben und Blondieren der Haare ist eine Dauerwelle kein gesundes Beauty-Treatment. Immerhin handelt es sich um einen chemischen Prozess. Damit die Haarstruktur durch die Kaltwellwickler verändert werden kann, wird sie mithilfe chemischer Inhaltsstoffe geöffnet. Das strapaziert die Haare und kann sie stumpf und trocken machen – die richtige Haarpflege ist also unumgänglich.

Immerhin: Die Produkte, die beim Profi zum Einsatz kommen, werden ständig weiterentwickelt und sind nicht mehr so schädlich für die Haare, wie sie früher einmal waren.

Kann ich eine Dauerwelle selber machen?

Sobald du geklärt hast, ob deine Haare eine Dauerwelle gut vertragen, kannst du nun entscheiden, ob du diese lieber dem Profi anvertraust oder ob du sie selbst machen willst. Testest du zum ersten Mal eine Dauerwelle, vertraust du dich besser dem Friseur oder der Friseurin an. Mit etwas Geschick und wenn du es dir generell zutraust, kannst du die Trendfrisur mit den richtigen Helferlein aber auch selbst machen!

Dauerwelle selber machen: Diese Tools brauchst du

Es gibt spezielle Sets für Dauerwellen, die in der Regel alles beinhalten, was du für die Volumenwellen braucht. Dazu gehören diese Produkte:

Außerdem benötigst du eine fetthaltige Hautcreme und ein altes Handtuch, bei dem es nicht schlimm ist, wenn es durch die Dauerwellenflüssigkeit fleckig wird.

Achtung: Die Größe der benötigten Lockenwickler hängt davon ab, wie du die Locken haben möchtest. Dabei gilt: Je größer die Lockenwickler, desto weicher werden die Wellen. Große und breit geformte Lockenwickler sorgen eher für zarte Beachwaves, für Korkenzieherlocken benötigst du sogenannte Spiralwickler.

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Step by Step zur Dauerwelle – so geht es!

Du hast alle Tools parat? Dann kommt hier unsere Anleitung für die perfekte selbstgemachte Dauerwelle:

  1. Wasche deine Haare sorgfältig und kämme sie durch.
  2. Lege dir ein altes Handtuch über die Schultern, um deine Kleidung vor dem Wellmittel zu schützen.
  3. Trage jetzt sorgfältig etwas von der Hautcreme unterhalb deines Haaransatzes auf. So schützt du deine Haut vor der chemisch aggressiven Dauerwellenflüssigkeit.
  4. Nun geht es an die Lockenwickler: Beginne mit den vordersten Strähnen, die dein Gesicht einrahmen und rolle sie ab den Spitzen von unten nach oben auf. Arbeite hier sehr sorgfältig – sitzt ein Wickel schlecht, fange mit der Strähne nochmal von vorn an. Immerhin geht es bei der Dauerwelle – wie der Name schon sagt – darum, deine Haare dauerhaft in eine Form zu bringen! Wenn du Hilfe benötigst, kann es sinnvoll sein, sich für diesen Step einen Freund oder eine Freundin dazuzuholen.
  5. Für eine sorgfältige Fixierung nutzt du für jeden Lockenwickler ein Gummiband.
  6. Fahre auf die gleiche Art mit dem Deckhaar fort und arbeite dich von vorne nach hinten durch.
  7. Jetzt trägst du das Wellmittel auf – achte dabei darauf, das ganze Haar zu bedecken!
  8. Die Einwirkzeit sollte unbedingt der Angabe auf der Verpackung entsprechen! Stell dir hierfür am besten einen Wecker, um das Risiko zu reduzieren, dass deine Haare geschädigt werden. 
  9. Ist die Einwirkzeit um, spüle die Dauerwellenflüssigkeit sorgfältig ab.
  10. Nun kommt die Fixierlotion an die Reihe: Trage auch diese sorgfältig auf und halte dich dabei an die Vorgabe auf der Packungsbeilage – lasse etwa ein Drittel des Mittels in der Flasche.
  11. Stelle dir wieder einen Timer für die Einwirkzeit der Lotion. Ist sie um, entfernst du die Wickler.
  12. Trage nun die restliche Fixierlotion auf das Haar auf und spüle diese direkt danach mit klarem Wasser ordentlich ab.
  13. Nun benutzt du noch den Conditioner. Dieser sorgt nicht nur dafür, dass die fertigen Locken schön glänzen, er glättet auch die Haarstruktur und verhindert so, dass sie rau und spröde wird. Fertig!

Achtung: Du solltest deine Haare die ersten drei Tage nach der Anwendung nicht waschen, um die Haarstruktur zu schonen und Haarbruch zu vermeiden.

Die richtige Pflege einer Dauerwelle

Damit dauergewelltes Haar nicht spröde aussieht und sich von der chemischen Behandlung optimal erholen kann, ist die richtige Pflege der Wellen sehr wichtig. Dazu gehören folgende Helfer:

Hier zeigen wir, wie du deine Haarkur selber machen kannst.

Übrigens: Eine Dauerwelle hält etwa zwischen sechs und acht Wochen. Um die Haltbarkeit zu verlängern, kannst du sie zu Hause natürlich immer mal wieder mit den richtigen Stylingtools wie Lockenstab, Diffusor oder einem klassischen Wickler auffrischen. Kaltwellwickler, wie Dauerwellwickler auch heißen, gibt es von vielen verschiedenen Beauty-Marken. Hier geben wir euch noch Tipps, wie du deine Locken haltbar machen kannst.

Volumenwelle: Die kleine Schwester der Dauerwelle

Du bist einfach nicht sicher, ob dir eine Lockenpracht auf Dauer gefällt? Alternativ kannst du sonst vielleicht auch erstmal eine sogenannte Volumenwelle vom Profi machen lassen. Dabei werden extra große Lockenwickler benutzt. Mit einem sogenannten Reduktionsmittel werden die Schwefelbrücken im Haar geöffnet, was eine Strukturveränderung ermöglicht. Ein Oxidationsmittel sorgt im Anschluss dafür, dass die Locken in ihrer neuen Form bleiben.

Brigitte

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